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Ers­ter und zwei­ter Platz beim Deut­schen Grün­der­preis für Teams von Schloss Hansenberg

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Mit Ideen zu Hand­hy­gie­ne und Müll­tren­nung gegen 717 Teams durchgesetzt

Rie­sen­er­folg für die Teams Hyclean und Sepa­re der Inter­nats­schu­le Schloss Han­sen­berg beim Deut­schen Grün­der­preis für Schü­le­rin­nen und Schü­ler: Mit Ideen zu Hand­hy­gie­ne und Müll­tren­nung haben sie den ers­ten und zwei­ten Platz belegt. Hyclean hat ein Geschäfts­kon­zept für eine fär­ben­de Sei­fe ent­wi­ckelt, die dabei hilft, sich gründ­lich die Hän­de zu waschen. Die Geschäfts­idee von Sepa­re ist ein intel­li­gen­ter Müll­ei­mer, der mit­tels Künst­li­cher Intel­li­genz (KI) den Müll auto­ma­tisch trennt. Gecoacht wur­den die Teams von Ex-Leh­rer Paul Rauh. Lob und Gra­tu­la­ti­on gibt es auch von der Nas­saui­schen Spar­kas­se (Nas­pa), die die Teams als Spiel­be­treue­rin beglei­tet hat.

Mit der „Hysoap“ zu sau­be­ren Händen 

Die Idee von Sey­ed-Far­nud Atya­bi, Katha­ri­na Godon, Adri­an Sca­ri­ot, Car­la Steg­may­er und Felix Zim­mer­mann von Hyclean ist die Flüs­sig­sei­fe „Hysoap“, die mit dem Farb­stoff Patent­blau ver­setzt ist. Er färbt die Hän­de beim Ein­sei­fen kurz­zei­tig blau. So lässt sich schnell und ein­fach erken­nen, wo nach­ge­seift wer­den muss. Nach 20 bis 30 Sekun­den gründ­li­cher Hand­wä­sche ver­schwin­det die Blau­fär­bung wie­der. Die Fär­bung zeigt nicht nur an, ob die Hän­de gründ­lich gesäu­bert wer­den. Sie sorgt auch für Spaß beim Hän­de­wa­schen und macht es dadurch leich­ter, sich an die Hand­hy­gie­ne zu hal­ten. Ins­be­son­de­re mit sei­ner Markt­ein­tritts-Stra­te­gie begeis­ter­te das Team: Hyclean will mit sei­ner „Hysoap“ zunächst Kitas und Grund­schu­len ansprechen.

Müll­tren­nung ver­ein­fa­chen und Fehl­wurf­quo­ten redu­zie­ren mit dem „Sepa­CAN“

Mit dem Slo­gan „Sepa­CAN — Müll­tren­nung, die jeder kann“ haben sich Pau­li­na Hed­ler, Sophie-Loui­se Herr­mann, Magnus Saur­bier, Anna-Lui­sa Weil und Emma-Jose­phi­ne Wer­ner von Sepa­re der Müll­tren­nung gewid­met. Ihre Idee ist der „Sepa­CAN“, ein intel­li­gen­ter Müll­ei­mer, der mit­tels KI den Müll auto­ma­tisch trennt und den rich­ti­gen Ein­wurf mit einem akus­ti­schen Signal belohnt. Sepa­re will mit dem „Sepa­CAN“ erst ein­mal Kom­mu­nen anspre­chen, da Fehl­wür­fe im öffent­li­chen Raum häu­fig sind und bes­se­re Müll­tren­nung eine kos­ten­güns­ti­ge­re Ent­sor­gung, effi­zi­en­te­re Logis­tik und ein­fa­che­res Recy­cling ermöglicht. 

Wie­der digi­ta­le Preisverleihung 

Für ihre fik­ti­ven Geschäfts­ideen sind die zehn bes­ten Teams erneut im Rah­men einer digi­ta­len Preis­ver­lei­hung aus­ge­zeich­net wor­den. Bun­des­weit haben in die­sem Jahr rund 3.050 Schü­le­rin­nen und Schü­ler in 717 Teams am Wett­be­werb teil­ge­nom­men, der unter der Schirm­herr­schaft von Bun­des­wirt­schafts­mi­nis­ter Peter Alt­mai­er steht. Die bei­den ers­ten Plät­ze der Top Ten gehen mit Hyclean und Sepa­re an Teams aus Hes­sen. Unter den ers­ten Zehn sind außer­dem Teams aus Sach­sen und Thü­rin­gen und jeweils zwei Teams aus Baden- Würt­tem­berg, Nie­der­sach­sen und Bay­ern platziert. 

Deut­scher Grün­der­preis für Schü­le­rin­nen und Schüler 

Über 86.000 Jugend­li­che ab Klas­se 9 haben seit 1999 am Deut­schen Grün­der­preis für Schü­le­rin­nen und Schü­ler teil­ge­nom­men. Das Ziel der Initia­to­ren stern, Spar­kas­sen, ZDF und Por­sche ist es, das Grün­dungs­kli­ma im Land zu för­dern und poten­zi­el­len Unter­neh­mern Mut zur Selbst­stän­dig­keit zu machen. Die Teams der all­ge­mein- oder berufs­bil­den­den Schu­len ver­wan­deln in dem inter­net­ba­sier­ten Wett­be­werb ihre Ideen in fik­ti­ve Unter­neh­mens­kon­zep­te inklu­si­ve Mar­ke­ting­stra­te­gie. Aus­ge­zeich­net wird nicht die krea­tivs­te Idee, son­dern der trag­fä­higs­te Busi­ness­plan. Der Deut­sche Grün­der­preis wird jähr­lich in den Kate­go­rien Schü­ler, Start­UP, Auf­stei­ger und Lebens­werk verliehen.

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