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Bus­li­nie X79 als Alter­na­ti­ve zur Salzbachtalbrücke

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In Anbe­tracht des zu erwar­ten­den Ver­kehrs­chaos im Zuge der Sper­rung der Salz­bach­tal­brü­cke auf der A 66 weist die Rhein­gau-Tau­nus-Ver­kehrs­ge­sell­schaft (RTV) dar­auf hin, dass Fahr­gäs­te mit der Bus-Linie X79 von Bad Schwal­bach bis Wal­luf kom­men und dort dann Anschluss zum RE9 in Rich­tung Frank­furt haben. Auch die Linie 173 von Nie­der­glad­bach über Bär­stadt, Schlan­gen­bad, Rau­en­thal und Mar­tins­thal mit Anschluss zur RB 10 in Elt­ville kann eine sinn­vol­le Alter­na­ti­ve sein. „Bei bei­den Optio­nen wird Wies­ba­den gänz­lich umgan­gen und die Pend­ler, die sonst aus dem Rhein­gau-Tau­nus-Kreis nur über Wies­ba­den in Rich­tung Frank­furt am Main kom­men, kön­nen mit­hil­fe einer die­ser bei­den Mög­lich­kei­ten zur Arbeit gelan­gen“ zeigt Tho­mas Brun­ke, Geschäfts­füh­rer der RTV die Alter­na­ti­ven auf.
Von der Sper­rung ist nicht nur die A66 als Haupt­ver­kehrs­ader zwi­schen Wies­ba­den und Frank­furt betrof­fen, son­dern auch der Ver­kehr der B263 auf der Main­zer Stra­ße unter­halb der Brü­cke sowie der Bahn­ver­kehr. Nach Anga­ben der Deut­schen Bahn begin­nen und enden Fern­zü­ge jeweils am Main­zer Haupt­bahn­hof. Der Haupt­bahn­hof Wies­ba­den wird aktu­ell nicht ange­fah­ren: Der Bahn­ver­kehr zwi­schen Wies­ba­den-Haupt­bahn­hof und Wies­ba­den-Ost wur­de ein­ge­stellt. Betrof­fen sind laut RMV die S‑Bahnlinien S1, S8 und S9 sowie die Lini­en RE9, RB10 und RB75. Zwi­schen Wies­ba­den-Bie­brich und dem Haut­bahn­hof Wies­ba­den ist dem­nach ein Ersatz­ver­kehr ein­ge­rich­tet. Der Rhein-Main-Ver­kehrs­ver­bund (RMV) weist dar­auf hin, dass die Fahr­plan­ab­wei­chun­gen etwa zwei Stun­den vor Abfahrt der Bah­nen in der Ver­bin­dungs­aus­kunft ent­hal­ten sind und bit­tet Fahr­gäs­te, die Ver­bin­dungs­aus­kunft unbe­dingt vor Fahrt­an­tritt zu nut­zen.
Die Salz­bach­tal­brü­cke, die aktu­ell saniert wird, ist auf unbe­stimm­te Zeit gesperrt, da sie um 30 cm abge­sackt ist, wei­te­re Ris­se ent­deckt wur­den und sogar Beton­tei­le hin­ab­ge­stürzt sind.

Die Rhein­gau-Tau­nus-Ver­kehrs­ge­sell­schaft mbH (RTV) ist der ser­vice­ori­en­tier­te Mobi­li­täts­dienst­leis­ter im Rhein­gau-Tau­nus-Kreis. Das Unter­neh­men ver­fügt über kei­ne eige­nen Bus­se oder Bah­nen, son­dern fun­giert als Bestel­le­rin und Steue­rungs­zen­tra­le für die loka­len Ver­kehrs­leis­tun­gen im öffent­li­chen Per­so­nen­nah­ver­kehr (ÖPNV) mit aktu­ell 145 Fahr­zeu­gen beauf­trag­ter Ver­kehrs­un­ter­neh­men. Als Teil der Ver­bund­fa­mi­lie des Rhein-Main-Ver­kehrs­ver­bun­des (RMV) ist die RTV eine 100%ige Toch­ter­ge­sell­schaft des Rheingau-Taunus-Kreises.

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