Blaulicht

Enkel­trick in Oestrich-Win­kel gescheitert

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Die Poli­zei warnt regel­mä­ßig vor Betrü­gern, die bei älte­ren Men­schen mit einem “Schock­an­ruf” oder mit dem “Enkel­trick” Bar­geld erbeu­ten wol­len. Am Don­ners­tag ver­such­ten es die Betrü­ger hier­mit bei einem älte­ren Ehe­paar aus Oestrich-Win­kel, schei­ter­ten jedoch glück­li­cher­wei­se. Die Geschä­dig­ten erhiel­ten gegen 13.40 Uhr einen Anruf, in wel­chem geschil­dert wur­de, dass die Toch­ter der bei­den einen schwe­ren Ver­kehrs­un­fall ver­ur­sacht habe und nun im Gefäng­nis sit­zen wür­de, wel­ches sie nur gegen eine Zah­lung von meh­re­ren Tau­send Euro ver­las­sen kön­ne. Glück­li­cher­wei­se war wäh­rend des Tele­fo­na­tes der Sohn des Ehe­paa­res anwe­send, wel­cher dem Spuk ein Ende setz­te und das Gespräch been­de­te. Immer wie­der kommt es vor, dass Trick­be­trü­ger ihre Opfer unter älte­ren Men­schen suchen. Die “Spiel­ar­ten” sind dabei viel­fäl­tig. Die Anru­fer geben sich als Ver­wand­te, ehe­ma­li­ge Arbeits­kol­le­gen oder Schul­freun­de aus und errei­chen durch geschick­te Gesprächs­füh­rung, dass die Geschä­dig­ten ihnen Glau­ben schen­ken. Gera­de die Gut­gläu­big­keit und Hilfs­be­reit­schaft älte­rer Men­schen wird hier auf äußerst nie­der­träch­ti­ge Art und Wei­se aus­ge­nutzt. Die Poli­zei appel­liert daher an die älte­ren Mit­bür­ge­rin­nen und Mit­bür­ger, bei sol­chen Anru­fen äußerst sen­si­bel zu reagie­ren und sich nicht zu über­eil­ten Geld­über­ga­ben über­re­den zu las­sen. Im Zwei­fel soll­te die Poli­zei ver­stän­digt wer­den. Dar­über hin­aus wird in den meis­ten Fäl­len eine Rück­ver­si­che­rung bei den tat­säch­li­chen Ver­wand­ten, Freun­den oder Arbeits­kol­le­gen Klar­heit bringen.

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