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Senio­ren wol­len Bar­geld behalten

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„Kei­ne Abschaf­fung durch die Hintertür“

Die Senio­ren-Uni­on in Elt­ville und im Rhein­gau-Tau­nus lehnt Plä­ne der EU-Kom­mis­si­on ent­schie­den ab, Bar­geld­zah­lun­gen ab bestimm­ten Höhen gesetz­lich zu ver­bie­ten. „Das wäre ein wei­te­rer Schritt hin zur völ­li­gen Abschaf­fung des Bar­gel­des“, warn­te der Kreis­vor­sit­zen­de der Senio­ren-Uni­on, Rudolf Kre­ckel in Elt­ville. „Schwe­den zeigt, wo es hin­geht: Dort kön­nen Geschäfts­leu­te schon heu­te die Annah­me von Bar­geld in Han­del und Gas­tro­no­mie verweigern.“

Kre­ckel for­der­te, dass die Bür­ger die Wahl haben müss­ten, ob sie bar oder mit Kar­te bezah­len. Obwohl bar­geld­lo­ses Ein­kau­fen in Deutsch­land seit län­ge­rer Zeit mög­lich ist, nut­zen nur 35 Pro­zent der über 60-Jäh­ri­gen die Kar­te zum Bezah­len. Laut einer aktu­el­len Stu­die des Bun­des­ver­ban­des der deut­schen Ban­ken leh­nen 86 Pro­zent der Gene­ra­ti­on 60plus die tota­le Abschaf­fung des Bar­gel­des ab. „Senio­ren füh­len sich siche­rer mit Bar­geld, auch weil sie ihre Finan­zen so bes­ser im Griff behal­ten“, sag­te Rudolf Kreckel.

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