Lokal

Wett­be­werb „Akti­on Gene­ra­ti­on – loka­le Fami­li­en stär­ken“ 2021 gestartet

Veröffentlicht

am

Die sieb­te Run­de des Wett­be­werbs „Akti­on Gene­ra­ti­on – loka­le Fami­li­en stär­ken“ ist gestar­tet. Der Wett­be­werb dient als Aus­zeich­nung für gelun­ge­ne kom­mu­na­le Stra­te­gien der bedarfs­ge­rech­ten Ver­net­zung und Aus­rich­tung von Ange­bo­ten im senio­ren- und gene­ra­tio­nen­po­li­ti­schen Bereich. Das tei­len der Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Klaus-Peter Willsch (CDU) sowie die Land­tags­ab­ge­ord­ne­ten Petra Mül­ler-Klep­per und Peter Beuth (bei­de eben­falls CDU) mit.

Im Fokus lie­gen ins­be­son­de­re gene­ra­tio­nen­über­grei­fen­de Pro­jek­te, die dar­auf abzie­len, dass Men­schen ver­schie­de­ner Alters­grup­pen und Gene­ra­tio­nen zusam­men­kom­men, sich gegen­sei­tig unter­stüt­zen und bes­ten­falls von­ein­an­der und mit­ein­an­der ler­nen. Aus­ge­zeich­net wer­den daher Initia­ti­ven, die das Mit­ein­an­der von Jung und Alt för­dern, die vor Ort Ver­ant­wor­tung für­ein­an­der über­neh­men und dabei bestehen­de Struk­tu­ren, Ange­bo­te und Hil­fen nut­zen und mit­ein­an­der ver­knüp­fen. „Inter­ge­ne­ra­ti­ve Soli­da­ri­tät in Zei­ten der Pan­de­mie“ ist das Schwer­punkt­the­ma des Wett­be­werbs, der durch das Hes­si­sche Minis­te­ri­um für Sozia­les und Inte­gra­ti­on aus­ge­rich­tet wird.

„Die Coro­na-Pan­de­mie hat den gene­ra­tio­nen­über­grei­fen­den Kon­takt deut­lich erschwert. Ins­be­son­de­re älte­re Mit­bür­ge­rin­nen und Mit­bür­ger, die als Mit­glie­der der Risi­ko­grup­pe unter beson­de­rem Schutz ste­hen müs­sen, haben in der Pan­de­mie Unter­stüt­zung gebraucht und auch erfah­ren. Vie­ler­orts gab es Pro­jek­te und Initia­ti­ven, die dazu bei­getra­gen haben, den Kon­takt zwi­schen Jung und Alt auf­recht­zu­er­hal­ten und zugleich dabei zu unter­stüt­zen, die Pan­de­mie zu bewäl­ti­gen“, so die CDU-Poli­ti­ker, „das gesell­schaft­li­che Mit­ein­an­der ist in die­sen Zei­ten wich­ti­ger denn je. Ein gutes Zusam­men­le­ben lebt durch die gegen­sei­ti­ge Rück­sicht­nah­me stei­gert daher den Kon­takt zwi­schen den Gene­ra­tio­nen und beugt Anony­mi­tät und Iso­la­ti­on vor.“

Dem­entspre­chend sol­len Pro­jek­te aus­ge­zeich­net wer­den, die ein Bei­spiel geben und zur Nach­ah­mung anre­gen. Daher ist es wich­tig, dass die Pro­jek­te nicht nur unter den jewei­li­gen ört­li­chen Vor­aus­set­zun­gen gelin­gen, son­dern dass sie sich auch auf ande­re Orte über­tra­gen las­sen. Die ein­ge­reich­ten Pro­jek­te sol­len ein nach­hal­ti­ges Enga­ge­ment beinhal­ten. Orga­ni­sa­ti­on und Finan­zie­rung der Pro­jek­te sol­len so ange­legt sein, dass von einem dau­er­haf­ten Bestand aus­ge­gan­gen wer­den kann – auch nach der Coro­na-Pan­de­mie. Bei der Bewer­tung der ein­ge­reich­ten Pro­jek­te wer­den daher Inno­va­ti­ons­ge­halt, gene­ra­tio­nen­über­grei­fen­der Ansatz, Nach­hal­tig­keit, Netz­werk­cha­rak­ter und Ver­knüp­fung von Haupt- und Ehren­amt berücksichtigt.

Bewer­ben kön­nen sich Kom­mu­nen und Gebiets­kör­per­schaf­ten sowie Ver­ei­ne, Ver­bän­de, Kir­chen und Insti­tu­tio­nen in Zusam­men­ar­beit mit den jewei­li­gen Kom­mu­nen. Die Bewer­bungs­un­ter­la­gen sind bis zum 30. Juni 2021 beim Hes­si­schen Minis­te­ri­um für Sozia­les und Inte­gra­ti­on unter der E‑Mailadresse lebenimalter@hsm.hessen.de ein­zu­rei­chen. Sofern der Bewer­bung Fly­er etc. bei­gefügt sind, benö­tigt das Minis­te­ri­um die­se in 9‑facher Aus­fer­ti­gung ergän­zend auf dem Post­weg, Hes­si­sches Minis­te­ri­um für Sozia­les und Inte­gra­ti­on, Abtei­lung II Familie/Referat II 5, Son­nen­ber­ger Stra­ße 2/2a, 65193 Wies­ba­den. Die Aus­wahl der Preis­trä­ger erfolgt durch eine Jury, die sich aus einem breit auf­ge­stell­ten Exper­ten­gre­mi­um der Hes­si­schen Lan­des­re­gie­rung und Lan­des­ver­wal­tung, der Kom­mu­na­len Spit­zen­ver­bän­de u. a. zusam­men­setzt. Die Preis­ver­lei­hung fin­det im Okto­ber 2021 statt. Die Preis­sum­me beträgt ins­ge­samt 50.000 Euro.

Die mobile Version verlassen