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FDP Oestrich-Win­kel for­dert „Tübin­ger Modell“

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Das „Tübin­ger Modell“ stellt eine pro­ba­te Mög­lich­keit dar, das sozia­le und gesell­schaft­li­che Leben wie­der ein Stück weit zulas­sen zu wol­len – dort wo es mög­lich ist. Aus die­sem Grund begin­nen die neu gewähl­ten Ver­tre­ter der FDP-Frak­ti­on in Oestrich-Win­kel unmit­tel­bar mit ihrer Arbeit. „Die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger in Oestrich-Win­kel haben ein Recht dar­auf, zügig Per­spek­ti­ven auf­ge­zeigt zu bekom­men. Wir wol­len an die gute Arbeit der Libe­ra­len in den ver­gan­ge­nen Jah­ren anknüp­fen und ohne unnö­ti­gen Ver­zug mit der Sach­ar­beit begin­nen“, so die bei­den neu­en Stadt­ver­ord­ne­ten Mari­us Schä­fer und Johan­nes Lahr.
Des­halb for­dern die Frei­en Demo­kra­ten der Stadt Oestrich-Win­kel den Magis­trat dazu auf, zu prü­fen, ob das „Tübin­ger Modell“ für eine erwei­ter­te Öff­nung des öffent­li­chen Lebens über­nom­men wer­den kann.
Im Tübin­ger Modell ver­gibt die Stadt Tübin­gen nach einem nega­ti­ven Test eine per­so­na­li­sier­te Beschei­ni­gung. Die­ses Tages­ti­cket berech­tigt zum Besuch der Geschäf­te, der Außen­gas­tro­no­mie und letzt­end­lich von Kul­tur­ver­an­stal­tun­gen. Für den gesam­ten Rhein­gau ist die­ses Modell ide­al, um die vie­len klei­nen Läden und die Außen­gas­tro­no­mie in die­ser schwe­ren Zeit zu unter­stüt­zen.
Das Land Hes­sen wird zeit­nah meh­re­re Modell­städ­te zulas­sen. Daher bit­ten die Libe­ra­len bereits in der kon­sti­tu­ie­ren­den Stadt­ver­ord­ne­ten­ver­samm­lung am 19 April den Magis­trat, Oestrich-Win­kel und die Gesamt­re­gi­on Rhein­gau als etwa­ige „Modell­re­gi­on“ dem Minis­te­ri­um vor­zu­schla­gen.
„Uns erscheint der Rhein­gau als gut über­schau­ba­re Regi­on und daher auch umsetz­ba­re Ein­heit die­ses Modell­ver­su­ches. Nach unse­ren Infor­ma­tio­nen hat sich Rüdes­heim bereits um die Auf­nah­me als Modell­kom­mu­ne bewor­ben, auch in Elt­ville gibt es ent­spre­chen­de Ideen. Auch das ist eine Form der Inter­kom­mu­na­len Zusam­men­ar­beit. War­um nicht auch in Kri­sen­zei­ten?“, so die bei­den Libe­ra­len.
Den vie­len Kultur‑, Gas­tro­no­mie- und Gewer­be­trei­ben­den dür­fe nicht fort­wäh­rend die Per­spek­ti­ve genom­men wer­den, ganz im Gegen­teil: Durch den Modell­ver­such kön­ne die Mög­lich­keit einer „neu­en Rea­li­tät“ erprobt und ein­ge­führt wer­den. „Wenn wir noch län­ger war­ten und taten­los zuschau­en, wer­den wir bald kei­ne Unter­neh­men mehr haben, die nach der Pan­de­mie wie­der öff­nen könn­ten“ sind sich die Ver­tre­ter der FDP in Oestrich-Win­kel abschlie­ßend einig.

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