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Mit­glie­der von Feu­er­weh­ren wer­den geimpft

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Coro­na-Kri­sen­stab: Mit­glie­der der Feu­er­weh­ren sind auf­ge­ru­fen / Abspra­che mit den Bürgermeistern

Der Coro­na-Kri­sen­stab möch­te den Mit­glie­dern der Frei­wil­li­gen Feu­er­weh­ren im Kreis­ge­biet die Schutz­imp­fung ermög­li­chen. Die Lei­te­rin des Stabs, Lia­ne Schmidt, teilt dazu mit: „Die Impf­prio­ri­sie­rung ist im Land Hes­sen für die Stu­fe 3 frei­ge­ge­ben wor­den. Damit sind nun auch die Ange­hö­ri­gen des Kata­stro­phen­schut­zes und der Frei­wil­li­gen Feu­er­weh­ren in Hes­sen berech­tigt, einen Impf­ter­min zu erhal­ten.“ Wie Land­rat Kili­an mit­teilt, wer­den am kom­men­den Frei­tag (30. April 2021) 150 Imp­fun­gen für Mit­glie­der der Frei­wil­li­gen Feu­er­weh­ren und der KatS-Ein­hei­ten erfol­gen. „Ab nächs­ter Woche sind jeweils mon­tags, mitt­wochs und frei­tags je 150 Imp­fun­gen pro Tag vor­ge­se­hen“, so der Landrat.

Der Kri­sen­stab hat mit den Bür­ger­meis­tern der kreis­ei­ge­nen Kom­mu­nen Pla­nung und Orga­ni­sa­ti­on der Impf­ter­mi­ne abge­spro­chen. „Wir wol­len so schnell wie nur mög­lich aus­rei­chend Impf­ter­mi­ne für die Kame­ra­din­nen und Kame­ra­den der Frei­wil­li­gen Feu­er­weh­ren und des Kata­stro­phen­schut­zes im Kreis­ge­biet bereit­stel­len“, so Lia­ne Schmidt. Land­rat Frank Kili­an fügt hin­zu: „Der Schutz unse­rer Kame­ra­din­nen und Kame­ra­den ist uns allen sehr wich­tig. Schließ­lich ste­hen sie 24-Stun­den am Tag bereit, um Men­schen, die in Not gera­ten sind, zu hel­fen. Bei ihren Ein­sät­zen wis­sen sie nicht, was sie erwar­tet. Des­halb soll es mög­lichst zeit­nah zu den Imp­fun­gen kom­men, Das ist ein Gebot der Stun­de und ein Zei­chen der Wert­schät­zung für ihre unver­zicht­ba­re Arbeit.“

Der Coro­na-Kri­sen­stab des Rhein­gau-Tau­nus-Krei­ses weist dar­auf hin, dass bei der Berech­nung des Sie­ben-Tage-Inzi­denz­wer­tes allei­ne die Zah­len des Robert-Koch-Insti­tuts (RKI) ent­schei­dend sind. Ob der Kreis einen kri­ti­schen Schwel­len­wert erreicht hat, bestimmt also das RKI allei­ne. In einem sol­chen Fall haben die ermit­tel­ten Wer­te des Rhein­gau-Tau­nus-Krei­ses kei­ne Bedeu­tung. Aller­dings weicht die Inzi­denz, die das RKI für den Rhein­gau-Tau­nus-Kreis ermit­telt, leicht von der Berech­nung des Krei­ses ab. Das liegt wie­der­um dar­an, dass das RKI nicht die aktu­ells­ten Ein­woh­ner­zah­len für das Kreis­ge­biet nutzt. Die RKI-Inzi­denz für den Rhein­gau-Tau­nus-Kreis liegt am 27. April bei 144,8.

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