Lokal

„Sie waren ein wich­ti­ger Bestand­teil unse­res Kreishauses“

Veröffentlicht

am

Ver­ab­schie­dung von zehn Sol­da­ten vom Batail­lon für Elek­tro­ni­sche Kampf­füh­rung 932 der Bun­des­wehr aus Fran­ken­berg unter dem Kom­man­do von Haupt­feld­we­bel Niko­lai Klaas

Wei­te­re zehn Sol­da­ten vom Batail­lon für Elek­tro­ni­sche Kampf­füh­rung 932 der Bun­des­wehr aus Fran­ken­berg haben das Kreis­haus in Bad Schwal­bach ver­las­sen. Sie wur­den von Land­rat Frank Kili­an, Gesund­heits-Dezer­nen­tin Moni­ka Mer­kert und der Lei­te­rin des Kreis-Gesund­heits­am­tes, Dr. Rena­te Wil­helm, in Anwe­sen­heit von Oberst­leut­nant der Reser­ve und dem Lei­ter des Kreis­ver­bin­dungs­kom­man­dos Rhein­gau-Tau­nus, Ralf Rudolph, in einer klei­nen Fei­er­stun­de ver­ab­schie­det. Dabei wür­dig­ten alle drei Red­ner die Leis­tung der Trup­pe, die seit dem 7. Dezem­ber 2020 in wech­seln­den Beset­zun­gen das Gesund­heits­amt in der Kon­takt­per­so­nen­nach­ver­fol­gung von Coro­na-Infi­zier­ten unter­stütz­te. „Sie waren ein sehr wich­ti­ger Bestand­teil des Kreis­hau­ses und vor allem des Gesund­heits­am­tes und haben ihre nicht ein­fa­che Auf­ga­be mit Bra­vour gemeis­tert“, beton­te Land­rat Kilian.

Schließ­lich erfor­de­re die Nach­ver­fol­gung ein sen­si­bles Fin­ger­spit­zen­ge­fühl im Umgang mit dem jewei­li­gen Gesprächs­part­ner, dem man mit­tei­len muss, dass er sich unter Umstän­de mit dem Coro­na-Virus infi­ziert haben könn­te. Die Sol­da­tin­nen und Sol­da­ten zeig­ten sich stets ein­fühl­sam und freund­lich im Umgang mit den Bür­ge­rin­nen und Bür­ger. Das Batail­lon war ein ver­läss­li­cher und fle­xi­bler Part­ner, wel­cher dazu bei­getra­gen hat, das Infek­ti­ons­ge­sche­hen kon­trol­lie­ren zu können.

Land­rat Kili­an ver­wies zudem dar­auf, dass die Zusam­men­ar­beit zwi­schen Bun­des­wehr und Kreis­ver­wal­tung für bei­de Sei­te Neu­land war. „Die Koope­ra­ti­on hat sich bewährt, weil sie sofort ein­satz­fä­hig waren“, so der Land­rat. Dr. Rena­te Wil­helm sprach sogar von einer ganz ent­schei­den­den Tätig­keit: „Dass die Kon­takt­nach­ver­fol­gung so erfolg­reich ver­lief und dadurch der Inzi­denz­wert im Kreis in den ers­ten Mona­ten des Jah­res rela­tiv nied­rig war, ist mit­hin ein Ver­dienst ihres Ein­sat­zes und ihrer Tätig­keit.“ Die Sol­da­tin­nen und Sol­da­ten- und damit die Bun­des­wehr ins­ge­samt — haben durch ihren Ein­satz im Gesund­heits­amt und den Senio­ren­ein­rich­tun­gen sehr viel Wert­schät­zung und Aner­ken­nung in der Bevöl­ke­rung erfahren.

Zum rich­ti­gen Zeit­punkt kamen die Sol­da­tin­nen und Sol­da­ten ins Kreis­haus, emp­fand Gesund­heits-Dezer­nen­tin Moni­ka Mer­kert: „Als der Inzi­denz­wert im Dezem­ber 2020 in die Höhe schnell­te, kamen Sie auch zur Unter­stüt­zung des Per­so­nals der Kreis­ver­wal­tung.“ Die Zusam­men­ar­beit wird fort­ge­setzt, berich­te­te Mer­kert. Haupt­feld­we­bel Niko­lai Klaas bedank­te sich für die gute Auf­nah­me im Rhein­gau-Tau­nus-Kreis. Wann immer es nötig war, fand die Trup­pe in Emma Leu­ters und Lau­ra Mal­lach vom Gesund­heits­amt kom­pe­ten­te Ansprechpartnerinnen.

Das Batail­lon aus Fran­ken­berg über­nimmt wie­der Auf­ga­ben im Bereich der Bun­des­wehr. Für die Kon­takt­per­so­nen­nach­ver­fol­gung ste­hen seit Frei­tag, 16. April 2021, Absol­ven­ten der Schu­le für Feld­jä­ger und Stabs­dienst der Bun­des­wehr aus Han­no­ver bereit. Laut Land­rat Kili­an wird die Amts­hil­fe der Bun­des­wehr noch verlängert.

Die mobile Version verlassen