Lokal

Ver­bän­de­bünd­nis for­dert Kor­rek­tu­ren beim Insektenschutzpaket

Veröffentlicht

am

Ein brei­tes Bünd­nis aus Land- und Forst­wirt­schaft, der ihnen vor- und nach­ge­la­ger­ten Unter­neh­men und aller Land­nut­zer for­dert die Abge­ord­ne­ten des Deut­schen Bun­des­tags in einem gemein­sa­men Posi­ti­ons­pa­pier auf, das Insek­ten­schutz­pa­ket ein­deu­tig auf Koope­ra­ti­on zwi­schen Land­wirt­schaft, Forst­wirt­schaft und Natur­schutz aus­zu­rich­ten. Der Schutz von Insek­ten und die För­de­rung der Bio­di­ver­si­tät ist ein urei­ge­nes Anlie­gen. In der Pra­xis wer­den schon zahl­rei­che Anstren­gun­gen zur För­de­rung der Arten­viel­falt und von Insek­ten unter­nom­men. Die geplan­ten Maß­nah­men im Insek­ten­schutz­pa­ket wer­den nach Auf­fas­sung der unter­zeich­nen­den Ver­bän­de dazu füh­ren, dass Land­wir­te in Schutz­ge­bie­ten ihre Acker­kul­tu­ren nicht mehr aus­rei­chend vor Schäd­lin­gen und vor der Kon­kur­renz durch Unkräu­ter schüt­zen kön­nen. Zudem wer­den die land­wirt­schaft­li­chen Betrie­be in ihrer Wirt­schaft­lich­keit wei­ter mas­siv geschwächt. Die Ver­bän­de erwar­ten unter ande­rem Ver­trau­ens­schutz und Rechts­si­cher­heit. Der Ziel­kon­flikt zwi­schen dem Schutz von Insek­ten, Nütz­lin­gen und Bestäu­bern einer­seits und der not­wen­di­gen Bekämp­fung von Schäd­lin­gen zum Schutz der Kul­tur­pflan­zen und Wäl­der ande­rer­seits bedarf der Abwä­gung im Sin­ne des Ver­hält­nis­mä­ßig­keits­grund­sat­zes (geeig­net, erfor­der­lich, ange­mes­sen) und kei­ner pau­scha­len Ver­bo­te. Außer­dem soll­ten Koope­ra­tio­nen zwi­schen Land­wirt­schaft, Forst­wirt­schaft und Natur­schutz sowie frei­wil­li­ge Maß­nah­men Vor­rang vor Ver­bo­ten und Auf­la­gen im Natur- und Bio­di­ver­si­täts­schutz haben, was auch gesetz­lich ver­an­kert wer­den soll­te. Das Posi­ti­ons­pa­pier der Ver­bän­de fin­den Sie hier als Down­load.

Die mobile Version verlassen