Wirtschaft
Passagierzahlen bei der Bahn brechen ein
Auf 5,7 Milliarden Euro taxiert die Deutsche Bahn ihren Verlust für 2020. Schuld ist die Corona-Krise und der damit verbundene Passagierrückgang. Nutzten laut Zahlen des Statistischen Bundesamts im ersten 2019 noch 151 Millionen Fahrgäste den Eisenbahn-Fernverkehr, waren es im vergangenen Jahr nur noch 81,5 Millionen. Der Einbruch der Passagierzahlen um rund 46 Prozent bei unverändertem Angebot hat auch dafür gesorgt, dass die Schulden des Staatskonzerns auf über 30 Milliarden Euro gestiegen sind. Auch der Ausblick für das laufende Jahr ist negativ. Erst für 2022 rechnet das Unternehmen mit einer Rückkehr in die Gewinnzone.