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Cam­ping­ur­laub 2021: Für jeden Zwei­ten ist Deutsch­land das Wunschziel

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Jeder zwei­te Deut­sche bevor­zugt bei einem Cam­ping­ur­laub das eige­ne Land als Rei­se­ziel – unab­hän­gig vom finan­zi­el­len Spiel­raum und der Coro­na-Situa­ti­on. Dane­ben ste­hen mit Schwe­den (30 Pro­zent) und Nor­we­gen (29 Pro­zent) Nah­zie­le inner­halb Euro­pas hoch im Kurs. Das ist das Ergeb­nis einer reprä­sen­ta­ti­ven Umfra­ge des Markt­for­schungs­in­sti­tu­tes INSA-CONSULERE im Auf­trag von ADAC Rei­sen (www.adacreisen.de).

Etwa jeder Drit­te zwi­schen 25 und 44 Jah­ren bezeich­net die Mit­tel­meer­re­gi­on um Ita­li­en und Spa­ni­en als wei­te­res attrak­ti­ves Rei­se­ziel, bei den Befrag­ten ab 65 Jah­ren sind neben Deutsch­land (49 Pro­zent) vor allem Irland (28 Pro­zent) und Frank­reich (26 Pro­zent) beliebt. Für einen Cam­ping­ur­laub ist das Fahr­zeug der Wahl für mehr als die Hälf­te der Befrag­ten der Cam­per. Nur knapp jeder Zehn­te kann sich eine Rei­se mit Fahr­rad und Zelt vorstellen.

Nähe zur Natur ist Top-Kri­te­ri­um bei der Wahl des Campingplatzes

Bei der Wahl des Cam­ping­plat­zes bezeich­net jeder Zwei­te die Nähe zur Natur als wich­ti­ges Kri­te­ri­um, auch Bade­mög­lich­kei­ten spie­len für die Hälf­te der Befrag­ten eine wich­ti­ge Rol­le. Wenig ver­wun­der­lich ist es des­halb, dass die Deut­schen bei der Cam­ping­platz-Wahl vor allem die Nähe zu einem See (64 Pro­zent) oder dem Meer (57 Pro­zent) bevorzugen.

Neben land­schaft­li­chen Gege­ben­hei­ten spielt die Aus­stat­tung des Cam­ping­plat­zes eine Rol­le: Das Vor­han­den­sein von Sani­tär- und Ein­kaufs­mög­lich­kei­ten bezeich­net jeder Zwei­te als wich­ti­ges Kri­te­ri­um, auch Kin­der­freund­lich­keit (50 Pro­zent) und eine intak­te Strom- und Was­ser­ver­sor­gung (40 Pro­zent) beein­flus­sen die Entscheidung.

Mit dem Cam­per auf Tour: Jeder Drit­te ist ein Campingplatz-Hopper

Unab­hän­gig­keit und Aben­teu­er: das erhofft sich jeder Zwei­te in Deutsch­land von sei­nem Cam­ping­ur­laub. Rund ein Drit­tel der Befrag­ten (36 Pro­zent) bevor­zugt daher häu­fi­ge­re Cam­ping­platz-Wech­sel. Bei der Alters­grup­pe zwi­schen 18 und 24 Jah­ren ste­hen auch Road­trips ohne Auf­ent­halt auf einem Cam­ping­platz hoch im Kurs (34 Pro­zent) – der Cam­per als Fahr­zeug der Wahl macht es möglich.

Jeder Vier­te (27 Pro­zent) lässt sich trei­ben und star­tet ohne fes­te Rou­ten­pla­nung in den Urlaub, wäh­rend mehr als die Hälf­te (55 Pro­zent) die Tour vor­ab genau fest­legt. Für die Aus­wahl der Stre­cke und des Cam­ping­plat­zes ist das Inter­net die zen­tra­le Infor­ma­ti­ons­quel­le (55 Pro­zent), auch Freun­de und Fami­lie (39 Pro­zent) sind wich­ti­ge Rat­ge­ber – genau wie ande­re Cam­ping­ur­lau­ber, deren Bewer­tun­gen für knapp 63 Pro­zent der Befrag­ten rele­vant sind.

Auf Umwe­gen zum Ziel – für ein­zig­ar­ti­ge Ausblicke

Jeder Drit­te (38 Pro­zent) nimmt län­ge­re Rou­ten und Zwi­schen­stopps in Kauf, um wäh­rend sei­nes Cam­ping­ur­laubs traum­haf­te Aus­bli­cke oder ande­re Beson­der­hei­ten zu genie­ßen. Jeweils ein Vier­tel (26 Pro­zent) bevor­zugt direk­te Rou­ten, um schnell ans Ziel zu kom­men – oder eine Mischung aus bei­dem (27 Prozent).

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