Lokal

Sess­haf­te Wöl­fe im Rheingau-Taunus-Kreis

Veröffentlicht

am

In Hes­sen sind zwei wei­te­re Wöl­fe sess­haft: Neben den bereits vor einem Jahr als ter­ri­to­ri­al regis­trier­ten Tie­ren im Vogels­berg und in Nord­hes­sen, hat sich auch je ein Tier im Kreis Hers­feld-Roten­burg sowie im Rhein­gau-Tau­nus-Kreis nie­der­ge­las­sen – bei­des weib­li­che Tie­re, in Hes­sen leben nun also ins­ge­samt vier sess­haf­te Wöl­fin­nen. Mit wei­te­ren durch­zie­hen­den Tie­ren muss jeder­zeit gerech­net werden.

Im Rhein­gau-Tau­nus-Kreis führt ein neu­er DNA-Nach­weis zur Aus­wei­sung eines neu­en Ter­ri­to­ri­ums: Die Wöl­fin GW1798f wur­de Anfang März 2021 an einem Rot­wild­riss bei Rüdes­heim nach­ge­wie­sen. Ein ers­ter Nach­weis erfolg­te zuvor im Mai 2020 in der nahe­ge­le­ge­nen rhein­land-pfäl­zi­schen Ver­bands­ge­mein­de Lore­ley. Auch die­se Wöl­fin gilt damit als ter­ri­to­ri­al, weil sie vor mehr als sechs Mona­ten erst­mals in die­sem Gebiet nach­ge­wie­sen wur­de. Ihr Her­kunfts­ru­del ist unbe­kannt, sie ent­stammt aber, wie auch die ande­ren sess­haf­ten Wöl­fin­nen in Hes­sen, der mit­t­eu­ro­päi­schen Flach­land­po­pu­la­ti­on. Auch hier ist aus dem­sel­ben Grund wie oben unklar, ob GW1798f einer der bei­den Wöl­fe ist, die eine Kame­ra­fal­le bei Schlan­gen­bad Mit­te Febru­ar auf­ge­nom­men hat.

Die mobile Version verlassen