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Kom­mu­na­les Was­ser­kon­zept in Aarbergen

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In der Gemein­de Aar­ber­gen war die Situa­ti­on der kom­mu­na­len Trink­was­ser­ver­sor­gung im Jahr 2020 sehr ange­spannt. Die Gemein­de muss­te zu här­te­ren Mit­teln grei­fen: Es wur­de eine Gefah­ren­ab­wehr­ver­ord­nung beschlos­sen und der Ver­brauch des Trink­was­sers bei Not­stän­den eingeschränkt.

Ziel ist es, die orts­na­he Trink­was­ser­ver­sor­gung zu ertüch­ti­gen und den Was­ser­be­darf der Gemein­de auch in Zukunft mög­lichst mit den vor Ort vor­han­de­nen Was­ser­res­sour­cen sicher abzu­de­cken. Um wirk­sa­me Maß­nah­men ergrei­fen zu kön­nen, benö­tigt die Gemein­de eine Pla­nungs­grund­la­ge. Die ver­füg­ba­re Was­ser­men­ge in Aar­ber­gen aus Quel­len und fla­chen Tief­brun­nen unter­liegt jah­res­zeit­li­chen Schwan­kun­gen. Die­se wer­den durch die zuneh­men­de Tro­cken­heit noch ver­stärkt, gleich­zei­tig ver­än­dert sich auch das Nut­zungs­ver­hal­ten in der Bevöl­ke­rung: In hei­ßen Som­mern steigt der Wasserverbrauch.

Im Rah­men des Leit­bilds für ein ‚Inte­grier­tes Was­ser­res­sour­cen-Manage­ment‘ för­dert das Umwelt­mi­nis­te­ri­um die Erstel­lung Kom­mu­na­ler Was­ser­kon­zep­te. Mit der För­de­rung von Kom­mu­na­len Was­ser­kon­zep­ten soll eine effi­zi­en­te und nach­hal­ti­ge Nut­zung der Res­sour­ce Was­ser unter­stützt wer­den, um die lang­fris­ti­ge Ver­sor­gung mit Trink­was­ser sicher zu stellen.

Bei der Auf­stel­lung von Was­ser­kon­zep­ten wer­den die Gege­ben­hei­ten vor Ort erfasst, die Ent­wick­lun­gen pro­gnos­ti­ziert, Opti­mie­rungs­po­ten­tia­le und Risi­ken ermit­telt und pas­sen­de Maß­nah­men zur effi­zi­en­ten Sicher­stel­lung der Was­ser­ver­sor­gung ent­wi­ckelt. Dies kön­nen bei­spiels­wei­se Maß­nah­men zum Grund­was­ser­schutz, die ver­stärk­te Nut­zung von Brauch­was­ser, die Regen­was­ser­ver­si­cke­rung oder auch unter­schied­li­che Maß­nah­men des Was­ser­spa­rens sein.

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