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Wachs­tum auch in schwie­ri­gen Zeiten

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„Ter­ra inco­gni­ta“, das Bild von einem unbe­kann­ten Land kommt Andre­as Zei­sel­mai­er, Vor­stands­chef der Rhein­gau­er Volks­bank, als Ers­tes in den Sinn, wenn er auf das Coro­na­jahr 2020 zurück­blickt. Plötz­lich muss­ten Hygie­ne­kon­zep­te auf­ge­stellt sowie Mas­ken beschafft wer­den und dane­ben stand die gro­ße Fra­ge, wie sich das Geschäfts­jahr ent­wi­ckeln wür­de. Inzwi­schen ist klar, es lief deut­lich bes­ser als zunächst erwar­tet. Der Blick in die Zah­len: Die Bilanz­sum­me erhöh­te sich um 16 Pro­zent auf 1,25 Mil­li­ar­den Euro. Das betreu­te Kun­den­vo­lu­men – sämt­li­che Kun­den­ein­la­gen plus Kun­den­kre­di­te – erreich­te 2020 einen Wert­zu­wachs von 13 Pro­zent um rund 270 Mil­lio­nen Euro. Und mit 8,5 Mil­lio­nen Euro lag das Ergeb­nis der nor­ma­len Geschäfts­tä­tig­keit in etwa auf dem Niveau des Vor­jah­res. Finanz­vor­stand Micha­el Mager betont, dass die Regi­on bis­her gro­ße Stär­ke gezeigt habe. „Coro­nabe­ding­te Kre­dit­aus­fäl­le gab es bis­her erfreu­li­cher­wei­se nicht“, sagt Mager, den­noch berei­te sich die Genos­sen­schafts­bank auf wei­ter andau­ern­de Unsi­cher­hei­ten vor. Die Kun­den­ba­sis sei mit 600 neu­en Kon­ten wei­ter gewach­sen. Außer­dem wur­de wie­der in die Prä­sen­zen vor Ort inves­tiert, 28 neue Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter sind ins Team gekom­men und die digi­ta­le Kom­mu­ni­ka­ti­on wur­de vor­an­ge­trie­ben. Nach einer Fusi­on gefragt, macht Zei­sel­mai­er deut­lich: „Wir wol­len eigen­stän­dig blei­ben und sehen kei­nen Grund für einen Kurswechsel.“

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