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Jetzt Luca-App in Tau­nus­stein nutzen

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Ins Rat­haus gehen, QR-Code scan­nen und im Fall der Fäl­le schnell eine Benach­rich­ti­gung bekom­men: Das ermög­licht die Luca-App und könn­te damit die Kon­takt­nach­ver­fol­gung bei Coro­na-Infek­tio­nen deut­lich ver­ein­fa­chen. Soll­te ein Coro­na-Fall auf­tre­ten, kann das Gesund­heits­amt des Krei­ses ande­re Besu­cher anony­mi­siert infor­mie­ren und war­nen. Die Nut­zer müs­sen zuvor expli­zit ihr Ein­ver­ständ­nis geben, die erfor­der­li­chen Daten wer­den dezen­tral ver­schlüs­selt und auch Ende-zu-Ende-ver­schlüs­selt über­mit­telt, teil­te der Kreis mit.

Auch für Betrie­be wie Fri­sö­re, Arzt­pra­xen oder bei der medi­zi­ni­schen Fuß­pfle­ge kann Luca hel­fen: Indi­vi­du­el­les Pla­kat bei der Sta­Ta GmbH anfra­gen, an der Tür auf­hän­gen und bei posi­ti­vem Coro­na­fall kann das Gesund­heits­amt schnell infor­mie­ren. Alle Infos, Links zum Down­load und Pla­ka­te für Betrie­be fin­den sich unter www.taunusstein.de/luca. Nach der Ein­schät­zung von Bür­ger­meis­ter San­dro Zeh­ner, kann die App einen Bei­trag leis­ten, die Pan­de­mie bes­ser und schnel­ler in den Griff zu bekom­men. „Das gelingt dann, wenn mög­lichst vie­le sie anbie­ten und mög­lichst vie­le sie auch nut­zen“, so Zehner.

Wer ein Pla­kat für sei­nen Betrieb oder sei­ne Ein­rich­tung möch­te kann eine E‑Mail an info@stata.gmbh schi­cken und erhält ein Pla­kat als pdf-Datei mit indi­vi­du­el­lem QR-Code. Direkt am Ein­gang auf­ge­hängt, kann damit jeder Besu­cher in Sekun­den­schnel­le ein­che­cken. Nach­dem das Land Hes­sen die Nut­zung der Luca-App für die Gesund­heits­äm­ter frei­ge­ge­ben hat, kön­nen sich jetzt auch Tau­nus­stei­ner Gewer­be­trei­ben­de, Dienst­leis­ter oder Ver­ei­ne bei der App anmel­den und einen Check-in anbie­ten. Bür­ge­rin­nen und Bür­ger kön­nen die App kos­ten­los auf ihrem Smart­phone instal­lie­ren und müs­sen dann nur noch den jewei­li­gen Code scan­nen, statt sich per Hand in Lis­ten ein­zu­tra­gen, damit die Kon­takt­nach­ver­fol­gung klappt.

Auch für pri­va­te oder beruf­li­che Tref­fen kann man die luca-App nut­zen und wür­de bei einem posi­ti­ven Coro­na­test eines Teil­neh­mers infor­miert. San­dro Zeh­ner sieht den Ein­satz der App künf­tig auch bei Sit­zun­gen der Aus­schüs­se oder der Stadt­ver­ord­ne­ten­ver­samm­lung als sinn­voll an. Ab der kom­men­den Woche hängt auch ein Pla­kat am Ein­gang des Rat­hau­ses – wer ins Rat­haus kommt kann also ab sofort mit luca einchecken.

Flä­chen­de­ckend ein­ge­setzt wür­de das die teils mühe­vol­le und lang­wie­ri­ge Kon­takt­nach­ver­fol­gung des Gesund­heits­am­tes per Lis­te und Tele­fon erheb­lich beschleu­ni­gen und hät­te damit das Poten­ti­al Infek­ti­ons­ket­ten schnel­ler zu unterbrechen.

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