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Nach­hal­tig­keit urei­ge­nes christ­de­mo­kra­ti­sches Thema

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In einer Sit­zung von Kreis­vor­stand, den Vor­sit­zen­den der Ver­ei­ni­gun­gen und den ört­li­chen Vor­sit­zen­den von Par­tei und Frak­ti­on in den 17 Städ­ten und Gemein­den des Rhein­gau-Tau­nus-Krei­ses hat die CDU die Ergeb­nis­se der Kom­mu­nal­wahl vom ver­gan­ge­nen Sonn­tag dis­ku­tiert. “Wir haben in einer schwie­ri­gen Gesamt­si­tua­ti­on ein soli­des Ergeb­nis erreicht und sind wie­der mit Abstand die größ­te Frak­ti­on im Kreis­tag”, resü­miert der CDU-Kreis­vor­sit­zen­de Klaus-Peter Willsch.

Dabei habe sich ein­mal mehr gezeigt, dass „die Wahr­heit in der Urne und nicht in Umfra­gen und Trends liegt“. Vie­le Men­schen im Kreis nutz­ten die weit­rei­chen­den Mög­lich­kei­ten der Per­sön­lich­keits­wahl, die ihnen das hes­si­sche Kom­mu­nal­wahl­recht bie­tet. Was ein­mal mehr bei den Kan­di­da­ten der CDU beson­ders zum Tra­gen kam. „Unse­re Kreis­tags­kan­di­da­ten haben auf brei­ter Basis stark per­sön­li­che Stim­men gezo­gen“, stell­te CDU-Spit­zen­kan­di­dat Klaus-Peter Willsch nach der Wahl­ana­ly­se zufrie­den fest.

Das zei­ge, dass die CDU mit ihrem Kan­di­da­ten­ta­bleau rich­tig lag und den Wäh­lern ein attrak­ti­ves Ange­bot an star­ken Per­sön­lich­kei­ten prä­sen­tiert habe. Dazu gehör­ten poli­tisch erfah­re­ne Köp­fe eben­so wie Nach­wuch­s­kan­di­da­ten aus den eige­nen Rei­hen und Quer­ein­stei­ger, die Lust auf Gestal­tung in der Kom­mu­nal­po­li­tik haben. Sie alle ste­hen mit bei­den Bei­nen im Leben, sind im Ehren­amt ver­an­kert und brin­gen reich­hal­ti­ge per­sön­li­che und beruf­li­che Erfah­run­gen mit. „Dass nicht nur unser Spit­zen­kan­di­dat Klaus-Peter Willsch mit den mit Abstand meis­ten Ein­zel­stim­men, son­dern auch alle wei­te­ren 19 zukünf­ti­gen Kreis­tags­ab­ge­ord­ne­ten der CDU vor dem stim­men­stärks­ten Sozi­al­de­mo­kra­ten, dem Kied­rich Bür­ger­meis­ter Win­fried Stein­ma­cher lagen, zeigt, dass wir ein her­vor­ra­gen­des per­so­nel­les Ange­bot unter­brei­tet haben“, so der Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de André Stolz.

Der Dank für das Wahl­er­geb­nis gel­te den Wäh­lern, die der CDU Ver­trau­en schen­ken, aber auch all den enga­gier­ten CDU-Mit­glie­dern und Unter­stüt­zern vor Ort, die „unter noch nie dage­we­se­nen Umstän­den mit viel Enga­ge­ment den Wahl­kampf bestrit­ten haben“. An vie­len Stel­len wur­de mit Krea­ti­vi­tät und hohem per­sön­li­chem Ein­satz neue Wege der Bür­ger­an­spra­che erprobt. „Im Ergeb­nis stel­len wir nicht nur quan­ti­ta­tiv, son­dern auch qua­li­ta­tiv wie­der eine star­ke Frak­ti­on von 20 Frau­en und Män­nern, die vom Fach- und Sach­wis­sen aus dem brei­ten Pool unse­rer Kreis­par­tei unter­stützt wer­den. Dass sechs der Gewähl­ten im Jun­ge Uni­on-Alter sind, zeigt, dass uns Ver­jün­gung gelingt!“, fass­te der Kreis­tags­vor­sit­zen­de Willsch nach einer Video­sit­zung sei­ner Par­tei zusammen. 

Bei einem Zuwachs von 24.000 Stim­men ver­fehl­te die CDU den 21. Sitz nur knapp und ver­lor ein Man­dat. Erst mit gro­ßem Abstand fol­gen SPD und Grü­ne. An den grund­sätz­li­chen Kräf­te­ver­hält­nis­sen hat sich wenig ver­än­dert. Die bür­ger­li­chen Par­tei­en von CDU, FDP und den Frei­en Wäh­lern (FWG) sind im RTK nach wie vor stär­ker als die links ste­hen­den Par­tei­en von SPD, Grü­ne und Lin­ke; wis­sent­lich, dass auf kom­mu­na­ler Ebe­ne die­se Gren­zen nicht starr fest­ge­schrie­ben sind.

Die CDU Rhein­gau-Tau­nus hat das Wahl­er­geb­nis inten­siv und aus­führ­lich dis­ku­tiert und wird mit der sich am Ende die­ser Woche neu kon­sti­tu­ier­ten Frak­ti­on in die poli­ti­sche Zukunft star­ten. Das The­ma Nach­hal­tig­keit ist dabei ein urei­ge­nes christ­de­mo­kra­ti­sche The­ma, ob es um die Finan­zen geht oder um die Bewah­rung der Schöp­fung. Letz­te­res kann nur unter Ein­satz moder­ner Tech­no­lo­gie und der Inno­va­ti­ons­kraft einer wett­be­werb­li­chen Markt­ord­nung errei­chen. „Wir sind gegen einen Gou­ver­nan­ten­staat und eine Ver­bots­kul­tur und set­zen auf Frei­heit und Eigen­ver­ant­wort­lich­keit unse­rer Bür­ger“, so die bei­den CDU Politiker.

„Wie vor der Wahl ange­kün­digt, wer­den wir nun allen unzwei­fel­haft auf dem Boden der Ver­fas­sung ste­hen­den Par­tei­en Gesprä­che anbie­ten, das bedeu­tet nicht mit den SED-Erben „Die Lin­ke“ und nicht mit der AfD“, kün­dig­te Klaus-Peter Willsch an. Hier­zu hat der CDU-Kreis­vor­stand ein sechs­köp­fi­ges Son­die­rungs­team benannt, das unter Füh­rung des Kreis­vor­sit­zen­den aus dem Frak­ti­ons­vor­sit­zen­den André Stolz, den Land­tags­ab­ge­ord­ne­ten Petra Mül­ler-Klep­per und Innen­mi­nis­ter Peter Beuth, dem Tau­nus­stei­ner Bür­ger­meis­ter San­dro Zeh­ner und der Kreis­bei­geord­ne­ten Sabi­ne Muth besteht.

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