Blaulicht

Brand mit hohem Sachschaden

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Ver­letz­ter bei Löschversuchen

Beim Ver­such, einen ent­ste­hen­den Brand an einem Ein­fa­mi­li­en­haus zu löschen, zog sich ein Mann (51) Brand­ver­let­zun­gen zu und muss­te in ein Kran­ken­haus ein­ge­lie­fert wer­den. Gemein­sam mit der Haus­ei­gen­tü­me­rin (47) hat­te er am Frei­tag­abend auf der Ter­ras­se eines Hau­ses im Aar­ber­ge­ner Orts­teil Dais­bach eine holz­be­feu­er­te Sau­na betrie­ben. Zeit­gleich brann­te neben­an ein offe­nes Feu­er in einer Feu­er­scha­le. Nach­dem die bei­den die­sen Bereich kurz ver­las­sen hat­ten, bemerk­ten sie gegen 19:40 Uhr Feu­er­schein. Trotz der schnel­len Lösch­ver­su­che grif­fen die Flam­men auf eine Couch und die dar­über befind­li­che Ter­ras­sen­be­da­chung über. Anschlie­ßend gerie­ten der höl­zer­ne Gie­bel und der Dach­stuhl des Hau­ses in Brand. Feu­er­weh­ren aus dem gesam­ten Stadt­ge­biet Aar­ber­gen und Lösch­kräf­te aus dem rhein­land­pfäl­zi­schen Hahn­stät­ten konn­ten ein Über­grei­fen auf die benach­bar­te Wohn­be­bau­ung ver­hin­dern. Auf­grund der gro­ßen Hit­ze­ent­wick­lung wur­den jedoch die Fas­sa­de, die Regen­rin­ne und Roll­lä­den eines Nach­bar­hau­ses in Mit­lei­den­schaft gezo­gen. Nach Anga­ben der Feu­er­wehr ist der rück­wär­ti­ge Teil des Gie­bels und des Daches auf­grund der Beschä­di­gun­gen an der höl­zer­nen Struk­tur ein­sturz­ge­fähr­det. Auch die bei­den Woh­nun­gen sind nicht mehr bewohn­bar. Die Haus­ei­gen­tü­me­rin, ihr Sohn (20) und eine Mie­te­rin (53) blie­ben unver­letzt und kom­men zunächst bei Ver­wand­ten und Freun­den unter. Ob das Feu­er durch den Holz­ofen in der Sau­na oder die Feu­er­scha­le aus­ge­löst wur­de, konn­te bis­her nicht abschlie­ßend geklärt wer­den. Die Feu­er­wehr ver­blieb über Nacht zur Brand­wa­che vor Ort. Der Gesamt­scha­den wird auf ca. 250.000 Euro geschätzt.

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