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Mobi­les Impf­zen­trum für über 80-Jäh­ri­ge mit ein­ge­schränk­ter Mobi­li­tät in Taunusstein

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Wer über 80 Jah­re alt ist und wegen ein­ge­schränk­ter Mobi­li­tät nicht ins Impf­zen­trum nach Elt­ville fah­ren kann, kann dem­nächst einen Ter­min zur Covid-Schutz­imp­fung in der Sil­ber­bach­hal­le Wehen im mobi­len Impf­zen­trum des Krei­ses erhal­ten. Der kon­kre­te Zeit­raum wird in den kom­men­den Tagen bekanntgegeben.

Vor­aus­set­zun­gen für einen Ter­min im mobi­len Impf­zen­trum sind neben dem Alter und der ein­ge­schränk­ten Mobi­li­tät, dass die Per­son noch nicht für einen Impf­ter­min regis­triert ist, nicht in einem Pfle­ge­heim unter­ge­bracht ist und in den zurück­lie­gen­den sechs Mona­ten nicht an Covid-19 erkrankt war sowie aktu­ell kei­ne Krank­heits­sym­pto­me auf­weist. Wann genau das mobi­le Impf­zen­trum in Tau­nus­stein ist und über die Details der Anmel­dung wird die Stadt Tau­nus­stein alle über 80-Jäh­ri­gen in den nächs­ten Tagen per­sön­lich in einem Brief informieren.

Wich­ti­ger Bau­stein in der Impf­stra­te­gie vor Ort
„Das mobi­le Impf­zen­trum ist ein wei­te­rer Bau­stein in der Impf­stra­te­gie vor Ort“, so Bür­ger­meis­ter San­dro Zeh­ner. „Es ist gut und wich­tig, dass die beson­ders vul­ner­ablen Men­schen über 80 Jah­re, die in ihrer Mobi­li­tät ein­ge­schränkt sind, jetzt eine Mög­lich­keit für die Imp­fung in ihrer Hei­mat­stadt erhal­ten“, so Zeh­ner. Bei­spiels­wei­se daue­re die Hin- und Rück­fahrt von Nie­der­lib­bach nach Elt­ville deut­lich über eine Stun­de – für Hoch­be­tag­te eine Hür­de vor der so wich­ti­gen Schutz­imp­fung, die nun signi­fi­kant nach unten gesenkt werde.

Nach der kurz­fris­ti­gen Ent­schei­dung des Krei­ses, das mobi­le Impf­zen­trum in allen Kom­mu­nen im Unter­tau­nus zum Ein­satz zu brin­gen, arbei­te die Stadt­ver­wal­tung bereits dar­an, alle Vor­keh­run­gen zu tref­fen: Orga­ni­sa­ti­on der tele­fo­ni­schen Hot­line zur Anmel­dung, Aus­stat­tung der Räum­lich­kei­ten sowie Vor­be­rei­tung und Ein­satz­pla­nung der Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter für die Ter­min­ver­ga­be und Rück­fra­gen. „Kurz vor der Kom­mu­nal­wahl eine gro­ße Her­aus­for­de­rung für alle Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen“, so Zeh­ner. „Aber in Kri­sen­zei­ten ist Fle­xi­bi­li­tät gefragt und wir haben ein tol­les Team, das in die­ser Pan­de­mie schon mehr­fach sein Enga­ge­ment unter Beweis gestellt hat.“

In der Woche zwi­schen dem 15. März und 19. März star­tet das mobi­les Impf­zen­trum als Pilot­pro­jekt in Idstein. Anschlie­ßend wird nach der­zei­ti­gem Stand das mobi­le Impf­zen­trum jede Woche in einer ande­ren Kom­mu­ne des­Un­ter­tau­nus sein, um für die genann­te Per­so­nen­grup­pe vor Ort Impf­ter­mi­ne anbie­ten zu können.

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