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Coro­na-Schutz­imp­fun­gen auf dem Tau­ben­berg ab 15. März 2021

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Nach­dem auf Initia­ti­ve des Rhein­gau-Tau­nus-Krei­ses das Land Hes­sen mit­ge­teilt hat, dass der Kreis die mobi­len Teams zur Imp­fung vor Ort nut­zen darf, wur­den inten­si­ve Gesprä­che geführt. „Der Kreis wird mit dem Betrei­ber des Impf­zen­trums, der Eco­log Deutsch­land GmbH, in der neu­en Schul­sport­hal­le auf dem Tau­ben­berg in Idstein eine Mög­lich­keit anbie­ten, um mit mobi­len Teams Imp­fun­gen für Bür­ge­rin­nen und Bür­ger über 80 Jah­ren aus der Stadt durch­füh­ren“, berich­ten der Stell­ver­tre­ter von Land­rat Frank Kili­an, Dr. Her­bert Koch, und die Gesund­heits-Dezer­nen­tin Moni­ka Mer­kert. Es folg­ten umfas­sen­de Gesprä­che mit der Stadt Idstein, die nun ein Ergeb­nis haben: „Vom 15. bis 19. März 2021 soll in Idstein ein im Rhein­gau-Tau­nus-Kreis bis­her ein­ma­li­ges Pilot­pro­jekt star­ten“, tei­len Dr. Koch, Moni­ka Mer­kert und der Bür­ger­meis­ter von Idstein, Chris­ti­an Her­furth, mit.

In Koope­ra­ti­on zwi­schen dem Rhein­gau-Tau­nus-Kreis und der Stadt Idstein wird für zunächst eine Woche ein mobi­les Impf­team in der Hal­le der Tau­ben­berg­schu­le Senio­ren der ers­ten Prio­ri­sie­rungs­grup­pe (über 80-Jäh­ri­ge) aus der Kern­stadt wie den Orts­tei­len gegen das Coro­na-Virus imp­fen. „Die Gesprä­che waren kon­struk­tiv, sodass wir uns auf ein Pilot­pro­jekt geei­nigt haben, das am 15. März beginnt und von den Kom­mu­nen im Unter­tau­nus über­nom­men wer­den kann “, so Dr. Her­bert Koch und Chris­ti­an Her­furth. Das Modell­pro­jekt sieht vor: In der Sport­hal­le der Tau­ben­berg­schu­le (Seel­ba­cher Stra­ße) sol­len Senio­ren aus Idstein geimpft wer­den, die nicht nach Elt­ville fah­ren kön­nen. Um die­ses Pro­jekt zeit­nah umzu­set­zen, erhal­ten alle Idstei­ner Senio­ren des­halb in die­sen Tagen Post, die über eine mög­li­che Teil­nah­me am Pilot­pro­jekt auf­klä­ren wird. „Wir sam­meln somit wich­ti­ge Erfah­run­gen für das wei­te­re Vor­ge­hen“, betont Moni­ka Merkert.

Zunächst sind fünf Tage für die Erst­imp­fun­gen in der Sport­hal­le der Tau­ben­berg­schu­le geplant, auch die Zweit­imp­fung soll dann im vor­ge­se­he­nen zeit­li­chen Abstand dort statt­fin­den. Das Pilot­pro­jekt, das der Kreis mit der Stadt gemein­sam mit auf die Bei­ne gestellt hat, rich­tet sich aber aus­drück­lich nur an Men­schen, die zum Stich­tag 15. März 80 Jah­re oder älter und in ihrer Mobi­li­tät stark ein­ge­schränkt sind. Senio­ren, die an dem Pilot­pro­jekt teil­neh­men möch­ten, dür­fen außer­dem noch nicht für einen Impf­ter­min in Elt­ville oder anders­wo regis­triert sein. Eine Umbu­chung von Elt­ville nach Idstein ist nicht mög­lich Aus­schluss­kri­te­ri­um für die Teil­nah­me ist zudem eine Covid-19-Infek­ti­on in den ver­gan­ge­nen sechs Mona­ten. Und auch bei aku­ten Krank­heits­sym­pto­men ist kei­ne Imp­fung möglich.

„Wir ver­stär­ken mit dem geplan­ten Pilot­pro­jekt noch­mal unse­re Anstren­gun­gen für eine zügi­ge Imp­fung aller Idstei­ner Senio­ren“, so Bür­ger­meis­ter Chris­ti­an Her­furth. Seit Janu­ar beglei­te die Stadt Idstein fort­lau­fend älte­re Men­schen im Rah­men der Impf­ter­mi­nie­rung und auch bei der Pla­nung der Fahrt nach Elt­ville. Ein eige­ner städ­ti­scher Bus ist mit vie­len ehren­amt­li­chen Hel­fe­rin­nen und Hel­fern im Ein­satz. „Das Pilot­pro­jekt gibt uns nun die Mög­lich­keit, inner­halb weni­ger Tage zahl­rei­chen mobil ein­ge­schränk­ten Senio­ren über 80 ein loka­les Impf­an­ge­bot zu machen“, erklärt Bür­ger­meis­ter Herfurth.

Wer die auch noch­mal in dem per­sön­li­chen Anschrei­ben der Stadt Idstein auf­ge­führ­ten Kri­te­ri­en erfüllt, der kann sich im Zeit­raum vom 8. März bis 11. März 2021 zwi­schen 08.00 und 16.00 Uhr unter der Tele­fon­num­mer 06126 78–312 beim Amt für Sozia­les, Gesund­heit und Sport der Stadt Idstein für eine Ter­min­ver­ein­ba­rung mel­den. Die im Rah­men des Pilot­pro­jekts zur Ver­fü­gung ste­hen­den Impf­ter­mi­ne für die ers­te und zwei­te Immu­ni­sie­rung wer­den nach Tele­fon­ein­gang ver­ge­ben. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen über den genau­en Ablauf erhal­ten die Teil­neh­men­den dann per Post. 

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