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Wachs­tums­trend durch Coro­na ausgebremst

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Im Jahr 2020 haben die hes­si­schen Beher­ber­gungs­be­trie­be 57 Pro­zent weni­ger Gäs­te und 48 Pro­zent weni­ger Über­nach­tun­gen gezählt als noch im Jahr 2019. 52 Pro­zent weni­ger Inlands­gäs­te blie­ben über Nacht im Land. Die Aus­lands­nach­fra­ge nach Über­nach­tun­gen fiel sogar um zwei Drit­tel. Im Janu­ar und Febru­ar lagen die Über­nach­tun­gen noch leicht über dem Vor­jah­res­ni­veau. Die fast voll­stän­di­ge Still­le­gung des öffent­li­chen Lebens sowie die Kon­takt- und Rei­se­be­schrän­kun­gen wäh­rend des ers­ten coro­nabe­ding­ten Lock­downs im Früh­jahr hat­ten jedoch erheb­li­che Aus­wir­kun­gen auf die Tou­ris­mus­bran­che in Hes­sen. Über­nach­tun­gen waren zeit­wei­se nur aus geschäft­li­chen Zwe­cken erlaubt und für die Beher­ber­gung muss­ten die geöff­ne­ten Betrie­be zahl­rei­che Auf­la­gen erfül­len. Im Zuge der Coro­na-Locke­run­gen ver­zeich­ne­te der hes­si­sche Tou­ris­mus von Mai bis Okto­ber wie­der einen leich­ten Auf­schwung. Ins­ge­samt sank die durch­schnitt­li­che Aus­las­tung der ange­bo­te­nen Bet­ten 2020 aber auf 25 Pro­zent, und blieb damit deut­lich unter dem Wert des Vor­jah­res (39 Pro­zent). Die durch­schnitt­li­che Auf­ent­halts­dau­er im Jahr 2020 stieg auf 2,7 Tage (2019: 2,2). Die­se Ent­wick­lung liegt im Rück­gang der Kurz­zeit­auf­ent­hal­te begründet.

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