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Land­kreis bean­tragt finan­zi­el­le Unter­stüt­zung für Fährbetriebe

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Der Rhein­gau-Tau­nus-Kreis hat beim hes­si­schen Finanz­mi­nis­te­ri­um eine finan­zi­el­le Unter­stüt­zung für die drei Fähr­be­trie­be im Rhein­gau aus dem Coro­na-Lan­des­aus­gleichs­stock bean­tragt, teilt Land­rat Frank Kili­an mit.

Es geht dabei um einen Bei­trag von zir­ka 66.000 Euro. Die Anträ­ge der drei Fähr­be­trei­ber Rhein­fäh­re Maul GmbH für die Fäh­re Oestrich-Win­kel – Ingel­heim, der Bin­gen-Rüdes­hei­mer Fähr- und Schiff­fahrt­ge­sell­schaft eG für die Ver­bin­dung zwi­schen Bin­gen und Rüdes­heim am Rhein und den Fähr­be­trieb Schnaas GmbH in Lorch hat die Stabs­stel­le Kreis­ent­wick­lung und Wirt­schafts­för­de­rung des Rhein­gau-Tau­nus-Krei­ses mit den auf­ge­lis­te­ten Betriebs­stun­den für die Mona­te Dezem­ber 2020 und Janu­ar 2021 nun an das Finanz­mi­nis­te­ri­um weitergeleitet.

Bereits wäh­rend des Coro­na-Lock­downs im April und Mai 2020 gab es eine finan­zi­el­le För­de­rung, um den Bestand der Betrie­be und deren Fähr­leis­tun­gen — ins­be­son­de­re hin­sicht­lich des Trans­por­tes sys­tem­re­le­van­ter Per­so­nen — sicher­zu­stel­len. „Eine ver­gleich­ba­re Lösung stre­ben wir nun erneut an“, so Land­rat Kili­an. Der Rhein­gau-Tau­nus-Kreis könn­te die Fähr­be­trie­be erneut mit 25 Euro je tat­säch­lich geleis­te­ter Betriebs­stun­de für die Mona­te Dezem­ber 2020 und Janu­ar 2021 unter­stüt­zen. Kili­an: „Damit för­dern wir die Fähr­be­trie­be, die in den ver­gan­ge­nen Mona­ten trotz des erneu­ten Coro­na-Teil-Lock­downs die drei Ver­bin­dun­gen über den Rhein sicher­stell­ten. Die Men­schen, die auf hes­si­scher Sei­te arbei­ten, wie bei­spiels­wei­se Kran­ken­haus-Per­so­nal, aber auch Poli­zei­be­am­te, jedoch auf rhein­hes­si­scher Sei­ten leben, konn­ten so schnell und unkom­pli­ziert an ihren Arbeits­platz gelan­gen.“ Wird der Antrag vom Land Hes­sen geneh­migt, könn­te die Refi­nan­zie­rung des Krei­ses dann erneut durch das Land in vol­lem Umfang erfolgen.

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