Gesundheit

HSK-Kin­der­kli­nik: SPD unter­stützt die For­de­run­gen der Ärzte

Veröffentlicht

am

„Die Situa­ti­on an der Kin­der­kli­nik der HSK ist inak­zep­ta­bel. Die Geschäfts­füh­rung und auch das Land Hes­sen müs­sen hier drin­gend etwas unter­neh­men, um die Ver­sor­gungs­si­cher­heit zu garantieren“

Der Vor­sit­zen­de der SPD Rhein­gau-Tau­nus, Mari­us Weiß, zeigt sich besorgt über die jüngs­ten Ent­wick­lun­gen an der Kin­der­kli­nik der HSK in Wies­ba­den und stellt sich damit an die Sei­te von 31 Kin­der­ärz­tin­nen und Kin­der­ärz­ten aus Wies­ba­den und dem Rhein­gau-Tau­nus-Kreis, die erst kürz­lich über die Zei­tung einen drin­gen­den Appell für eine Ver­bes­se­rung der Situa­ti­on an die HSK und die poli­ti­sche Zustän­di­gen richteten.

„Die SPD Rhein­gau-Tau­nus unter­stützt aus­drück­lich die For­de­run­gen der Ärz­tin­nen und Ärz­te. Um die­ser Unter­stüt­zung Aus­druck zu ver­lei­hen, haben wir zwei Brie­fe an die Geschäfts­füh­rung der Dr.-Horst-Schmidt-Kliniken und den zustän­di­gen Staats­mi­nis­ter Klo­se ver­fasst, in denen wir bei­de auf­for­dern, zeit­nah Auf­klä­rung über die tat­säch­li­che Lage in der Kin­der­kli­nik zu leis­ten und gleich­zei­tig auch auf­zu­zei­gen, wie man am Stand­ort Wies­ba­den die Ver­sor­gung in der Kli­nik sicher­stel­len will“, erklärt der SPD-Kreis­vor­sit­zen­de Mari­us Weiß weiter.

Gera­de das hes­si­sche Gesund­heits­mi­nis­te­ri­um sieht er in beson­de­rer Auf­klä­rungs­pflicht. „Die­ses hat erst im April die­ses Jahrs auf eine Gro­ße Anfra­ge der SPD im Hes­si­schen Land­tag hin erklärt, dass man die Bet­ten­ka­pa­zi­tät in den hes­si­schen Kin­der­kli­ni­ken gene­rell als aus­rei­chend betrach­te und zugleich erklärt, dass es kei­ner­lei Ver­sor­gungs­de­fi­zit kran­ker Kin­der in Hes­sen gebe“, führt der Idstei­ner Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Weiß wei­ter aus.

„Ich sehe hier eine kla­re Dis­kre­panz zwi­schen der Ansicht der Lan­des­re­gie­rung und der tat­säch­li­chen Situa­ti­on der Kin­der­kli­nik der HSK. Hier muss sich das Minis­te­ri­um erklä­ren und dar­stel­len wie es vor gut einem hal­ben Jahr zu die­sen Aus­sa­gen kam. Dies ins­be­son­de­re vor dem Hin­ter­grund, dass die Kin­der­ärz­tin­nen und Kin­der­ärz­te in ihrem Appell dar­le­gen, dass die Ver­sor­gungs­si­tua­ti­on in der HSK schon län­ger bedenk­lich sei“, erläu­tert Mari­us Weiß.

Zur Lösung die­ser Situa­ti­on im Sin­ne der Kin­der und auch der Ärz­tin­nen und Ärz­te schla­ge sei­ne Par­tei einen run­den Tisch mit allen Betei­lig­ten zu die­sem The­ma vor. Die­ser sol­le sich zeit­nah zusam­men fin­den und die Situa­ti­on in der Kin­der­kli­nik ana­ly­sie­ren und Lösungs­mög­lich­kei­ten auf­zei­gen. „Wir hal­ten es für abso­lut not­wen­dig, dass alle Betei­lig­ten, also Heli­os, das Gesund­heits­mi­nis­te­ri­um, die Stadt Wies­ba­den, der Rhein­gau-Tau­nus-Kreis und die Ärz­tin­nen und Ärz­te zusam­men­kom­men und gemein­sam auf eine Sicher­stel­lung der Ver­sor­gung hin­ar­bei­ten. Nur so kann eine dau­er­haf­te und aus­kömm­li­che Auf­lö­sung die­ses Span­nungs­ver­hält­nis­ses erfol­gen. Wich­tig ist vor allem, dass das Ver­trau­en der Eltern in die Sicher­stel­lung der quan­ti­ta­ti­ven und qua­li­ta­ti­ven gesund­heit­li­chen Ver­sor­gung ihrer Kin­der kei­nen Scha­den nimmt“, erklärt der SPD-Land­tags­ab­ge­ord­ne­te und Kreis-Par­tei­chef abschließend.

Die mobile Version verlassen