Kultur

Bier­ab­satz seit Jahr­zehn­ten rückläufig

Veröffentlicht

am

8,7 Mil­li­ar­den Liter Bier haben die deut­schen Braue­rei­en laut einer Pres­se­mel­dung des Sta­tis­ti­schen Bun­des­am­tes ver­gan­ge­nes Jahr abge­setzt — das ent­spricht einem Rück­gang von rund 21 Pro­zent seit der Jahr­tau­send­wen­de. Der Coro­na-Lock­down hat den Absatz 2020 noch­mals ver­rin­gert. Der Rück­gang im Ver­kauf beträgt etwa 5,5 Pro­zent bezie­hungs­wei­se 508 Mil­lio­nen Liter gegen­über 2019. Vor allem die Schlie­ßung der Gas­tro­no­mie und der Aus­fall vie­ler Groß­ver­an­stal­tun­gen wir­ken sich nega­tiv auf den Kon­sum aus. In den Mona­ten April (-17,3 Pro­zent) und Mai (-13 Pro­zent) war der Rück­gang beson­ders stark. Die locke­ren Beschrän­kun­gen in den Som­mer­mo­na­ten sorg­ten dann für einen erhöh­ten Bier­ab­satz, bevor die Restrik­tio­nen im März wie­der stren­ger wur­den und den Kon­sum senk­ten. Der Sta­tis­ta Con­su­mer Mar­ket Out­look pro­gnos­ti­ziert für die kom­men­den Jah­re aller­dings einen leich­ten Anstieg des Bier­kon­sums in Deutschland.

Die mobile Version verlassen