Wirtschaft

Export­wirt­schaft in Hes­sen sta­bi­li­siert sich in Corona-Jahr

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Hes­sens Betrie­be haben im Coro­na-Jahr etwa sie­ben Pro­zent weni­ger expor­tiert als im Vor­jahr. Das mel­det der Hes­si­sche Indus­trie- und Han­dels­kam­mer­tag (HIHK) und beruft sich dabei auf Zah­len des Sta­tis­ti­schen Bun­des­am­tes. Die Export­zah­len lie­gen bis ein­schließ­lich Okto­ber vor und lie­ßen laut HIHK eine ers­te belast­ba­re Pro­gno­se für das Gesamt­jahr zu. „Ange­sichts der his­to­ri­schen und welt­wei­ten Kri­se hat sich Hes­sens Export­wirt­schaft wacker geschla­gen. Sie konn­te die Fol­gen der Coro­na-Kri­se vor allem auf­grund ihres beson­de­ren Bran­chen­mix etwas bes­ser abfe­dern als ande­re Bun­des­län­der“, so die Ein­schät­zung von Dr. Jür­gen Ratz­in­ger, Feder­füh­rer Inter­na­tio­nal beim HIHK. Ein Drit­tel der hes­si­schen Lie­fe­run­gen ins Aus­land sind auf che­mi­sche und phar­ma­zeu­ti­sche Erzeug­nis­se zurück­zu­füh­ren. In den Mona­ten April und Mai waren die Geschäf­te vie­ler Expor­teu­re in Hes­sen um jeweils 20 Pro­zent gegen­über dem Vor­jahr ein­ge­bro­chen. Der Außen­han­del nor­ma­li­sier­te sich danach schritt­wei­se. Gegen Spät­som­mer haben Hes­sens Betrie­be fast wie­der so viel expor­tiert wie im Vorjahr.

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