Sport

CDU Idstein mit Sport­ver­ei­nen im Gespräch

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Zur ers­ten CDU-Digi­tal-Ver­an­stal­tung begrüß­te CDU Vor­sit­zen­der Mathi­as Nipp­gen-van Dijk die Vor­sit­zen­den der teil­neh­men­den Ver­ei­ne und Ver­bän­de zum The­ma Sport mit den Wor­ten: „Durch die Coro­na-Pan­de­mie kön­nen wir im poli­ti­schen Raum schwie­ri­ger in Kon­takt tre­ten, um uns aus­zu­tau­schen. Ungleich schwe­rer haben Sie es mit Ver­an­stal­tun­gen und den Trai­nings.“ Umso mehr freue er sich auf den regen Aus­tausch über die­ses Medium.

Die­ses vir­tu­el­le Forum der CDU ist der Start einer Serie von online-Mee­tings, um mit Inter­es­sen­grup­pen auch in Pan­de­mie­zei­ten ins Gespräch zu kom­men. Es wur­den gezielt 10 Ver­ei­ne unter­schied­li­cher Grö­ße aus Idstein und den Orts­tei­len ein­ge­la­den, die bei­spiel­haft für die Viel­falt des Sports ste­hen. Zusätz­lich konn­ten Man­fred Schmidt vom Sport­kreis Rhein­gau-Tau­nus und Frank Stü­bing vom Sport­bund Idstein gewon­nen wer­den. Zudem nah­men Kan­di­da­ten der CDU Idstein für die Kom­mu­nal­wahl an dem sport­po­li­ti­schen Forum teil.

CDU Vor­stands­mit­glied Frank Strath­mann, selbst lang­jäh­ri­ger Vor­sit­zen­der eines Turn­ver­eins und akti­ver Übungs­lei­ter, mode­rier­te die Dis­kus­si­on durch ins­ge­samt drei The­men­blö­cke. Im Block eins ging es um Sport­flä­chen und ‑hal­len. Der Bedarf ist groß. Sanie­rungs­maß­nah­men, Erneue­run­gen oder Neu­bau­ten ste­hen an. Ins­be­son­de­re die Infra­struk­tur im Hin­blick auf Ener­gie ist erneue­rungs­be­dürf­tig. Hier wäre ein Mas­ter­plan für Ener­gie und Kli­ma­schutz wün­schens­wert. Schnell wur­de klar, dass die Ver­ei­ne dafür Unter­stüt­zung benö­ti­gen. Allei­ne kann kein Ver­ein die Las­ten tra­gen oder die Maß­nah­men durch­füh­ren. Der finan­zi­el­le wie per­so­nel­le Auf­wand sei immens.

In der wei­te­ren Dis­kus­si­on wur­de auch gefragt, mit wel­cher Stra­te­gie die Stadt Idstein für Sport­stät­ten vor­geht. Die­se ist den Ver­ei­nen nicht trans­pa­rent bzw. ein­zel­nen Ver­ei­nen gar nicht bekannt.

Im zwei­ten Block ging es um Wert­schät­zung und Ehren­amt. Die Ver­ei­ne ver­mis­sen, ins­be­son­de­re in die­sen Pan­de­mie­zei­ten Wert­schät­zung. In den der­zei­ti­gen Pan­de­mie-Ver­ord­nun­gen kom­me der Ver­eins­sport nicht vor.

Auch wur­den die Ver­tre­ter der CDU aber auch auf die Belas­tun­gen durch die aktu­el­le Coro­na-Pan­de­mie hin­ge­wie­sen. Es gebe, so die Ver­tre­ter der Ver­ei­ne, immer eine gewis­se Fluk­tua­ti­on unter den Mit­glie­dern, aber in der aktu­el­len Kri­se wür­den so gut wie kei­ne neu­en Mit­glie­der mehr in die Ver­ei­ne ein­tre­ten. Dies bedeu­te neben zahl­rei­chen ande­ren Sor­gen und Nöten, dass auch die Kas­sen­la­ge immer her­aus­for­dern­der wer­de. Man wol­le aber auch nicht mur kla­gen und meckern. Das Anlie­gen des Ver­eins­sport sei posi­tiv und die Wir­kung für die Men­schen genau­so. Das müs­se man immer wie­der in den Vor­der­grund stellen.

Zur Siche­rung der Liqui­di­tät wur­de der Wunsch geäu­ßert, die För­der­mit­tel der Stadt Idstein, die sonst immer erst am Ende des Jah­res zur Aus­zah­lung anste­hen, in die­sem Jahr frü­her aus­zu­zah­len, ana­log letz­ten Jah­res. Über­brü­ckungs­hil­fen des Bun­des bekom­men die Ver­ei­ne lei­der kei­ne. Die Anträ­ge wur­den bis­her abgelehnt.

Auf die mög­li­chen Chan­cen der vir­tu­el­len Welt befragt, ant­wor­te­ten die Ver­eins­ver­tre­ter zurück­hal­tend. Der Fuß­ball­ver­ein Baris Spor lei­det unter den Aus­wir­kun­gen. Gemein­sa­me Tref­fen im Ver­eins­haus fin­den nicht mehr statt. Der SV Heft­rich bestä­tig­te, dass vor allem grup­pen­dy­na­mi­sche Aktio­nen des Ver­eins die Mit­glie­der ange­spro­chen hat. Der Reit- und Fahr­ver­ein hat die moder­nen Medi­en beim Vol­ti­gier­trai­ning erfolg­reich ein­ge­setzt, nur ging es lei­der mit den ganz Klei­nen nicht.

Als Fazit bleibt fest­zu­hal­ten, dass die Ver­ei­ne sich unter­ein­an­der, aber auch über den Sport­bund inten­si­ver aus­tau­schen kön­nen. Der Sport­kreis hat sei­ne Unter­stüt­zung im Rah­men sei­ner Mög­lich­kei­ten zuge­sagt. Auch die CDU bleibt wei­ter gern mit den Ver­ant­wort­li­chen in Idstein im Gespräch und bedankt sich für den kon­struk­ti­ven Gedankenaustausch.

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