Corona
Mehr Mittel für Hygiene-Schutzmaßnahmen
2,2 Millionen Euro Landesunterstützung für Kitas und Schulen im Kreis
Nicht nur für die Schulen, sondern auch die Kitas im Rheingau-Taunus stellt das Land Mittel für Hygienemaßnahmen zum Schutz vor dem Corona-Virus bereit, um das direkte und indirekte Infektionsrisiko in den Wintermonaten zu reduzieren. Dies teilen die Landtagsabgeordneten Petra Müller-Klepper und Peter Beuth mit.
„Die Landesregierung hat das Sofortprogramm, das bereits im November für die Schulen aufgelegt und mit 10 Millionen Euro ausgestattet wurde, aktuell auf die Kitas ausgedehnt und auf 75 Millionen Euro aufgestockt“, erklärten die CDU-Politiker. Der Haushaltsausschuss des Landtags habe grünes Licht gegeben, dass die Mittel aus dem Sondervermögen für Corona-Hilfsmaßnahmen bereitgestellt werden können. „Sie werden nach der Einwohnerzahl auf die Gebietskörperschaften verteilt.“
Aus diesem Topf erhalte der Rheingau-Taunus-Kreis ein Förderbudget, das 2.235.017 Euro umfasse. Das Geld sei dem Kreis soeben vom Finanzministerium ohne Antragsverfahren unbürokratisch überwiesen worden. Die Verteilung auf kommunaler Ebene soll trägerneutral erfolgen. „Das bedeutet, dass auch Schulen und Kitas von freien, kirchlichen und privaten Trägern zu berücksichtigen sind“, so die Abgeordneten.
„Die Gelder, über deren Verwendung vor Ort im Rheingau-Taunus entschieden wird, können breit gefächert genutzt werden. Die Maßnahmen sind nicht nur auf die Lufthygiene beschränkt, sondern es können auch kleinere Instandhaltungen und größere Investitionen getätigt werden, die den Infektionsschutz verbessern und dazu beitragen, den Unterricht und die Betreuung von Kindern in Schulen und Kindertageseinrichtungen noch sicherer zu machen“, erläuterten Müller-Klepper und Beuth. Umfasst sei auch die Anschaffung von mobilen Lüftungsgeräten, CO2-Meldern, Masken, Desinfektionsmitteln, Seifen und andere Reinigungsmitteln.
Ebenso hat das Land nach den Worten der Abgeordneten weitere Mittel in Höhe von rund 9,5 Millionen Euro bereitgestellt, damit sich das Kita-Personal und die Lehrkräfte in den Schulen auch künftig kostenlos alle zwei Wochen testen lassen können. „Die bereits seit August laufende Testreihe wird fortgesetzt. Es werden nun Schnelltests verwendet, so dass mit einer erhöhten Inanspruchnahme zu rechnen ist.“