Digitalisierung
Öffentliches WLAN im Kreis wird ausgebaut
Land Hessen unterstützt mit Programm „Digitale Dorflinde“
Das öffentliche WLAN-Netz im Rheingau-Taunus wird mit Hilfe des Landes weiter ausgebaut. „Aus dem Landesprogramm ‚Digitale Dorflinde – WLAN für den ländlichen Raum in Hessen‘, mit dem die Kommunen beim Ausbau des mobilen Internets unterstützt werden, sind in den letzten Monaten Fördermittel in Höhe von 24.551 Euro für die Einrichtung von 27 weiteren öffentlichen Hotspots im Kreisgebiet bewilligt worden“, teilen die Landtagsabgeordneten Petra Müller-Klepper und Peter Beuth mit.
Die zusätzlichen Standorte seien im Aufbau, wie die Abgeordneten von Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus erfahren haben. In Lorch würden mit der Landesförderung 9 Hotspots eingerichtet. Die Versorgung in Kiedrich werde um 5 Standorte auf 6 ergänzt. Um 4 Hotspots werde das Angebot in Aarbergen erweitert, wo bereits 6 Hotspots gefördert worden seien. Walluf erhalte Mittel für 3 weitere Standorte, so dass im Gemeindegebiet dann insgesamt 10 bereitstünden. In Rüdesheim kommen zu den 7 vorhandenen Standorte zwei neue. Um jeweils einen Hotspot werde das öffentliche WLAN in Eltville (bisher 7 Standorte), Heidenrod (4), Idstein (14) und Taunusstein (15) aufgestockt.
In zwei weiteren Rheingauer Städten werde derzeit der Ausbau mit Unterstützung aus dem Landesprogramm vorbereitet. In Oestrich-Winkel, wo bereits 9 Hotspots in Betrieb seien, würden 10 weitere Hotspots geplant. Für 3 neue Standorte in Geisenheim, wo es schon 8 Hotspots gebe, liege das Angebot vor.
133 Hotspots
Durch die aktuellen Bewilligungen und Planungen steige die Gesamtzahl der vom Land unterstützten WLAN-Standorte im Rheingau-Taunus auf 133. „Das Programm wird von den Städten und Gemeinden im Kreis rege genutzt, um den Bürgerinnen und Bürgern sowie Gästen freies WLAN in öffentlichen Einrichtungen und auf Plätzen zur Verfügung zu stellen“, freuen sich die Abgeordneten.
Pro Kommune seien 20 Hotspots förderfähig mit einem Förderhöchstbetrag von 20.000 Euro. Um den Kommunen bestmögliche Konditionen zu sichern, habe das Land über den kommunalen IT-Dienstleister ekom21 einen Rahmenvertrag mit dem Unternehmen IT-Innerebner GmbH abgeschlossen, das die Hotspots aufbaut und betreibt.
„Das Land hilft gezielt bei der Einrichtung öffentlicher Hotspots im ländlichen Raum, damit dort das Internet einfach und kostenlos nutzbar ist. Mobiles Internet wird im Alltag immer wichtiger. Wenn es kostenlos an öffentlichen Plätzen oder touristischen Punkten zur Verfügung steht, erhöht dies die Attraktivität von Kommunen“, erläuterten Müller-Klepper und Beuth.
Das Programm „Digitale Dorflinde“ sei eine Erfolgsgeschichte. Landesweit seien bereits über 3.200 öffentliche Hotspots gefördert worden. „Das Programm und die Anstrengungen der Landesregierung bei der Digitalisierung zeigen Wirkung. Laut dem ‚Deutschland-Index der Digitalisierung‘ gibt es in Hessen mehr öffentliche WLAN-Hotspots, also frei zugängliches Internet als in vielen anderen Bundesländern. Hessen liegt mit seiner digitalen Infrastruktur im Ländervergleich in der Spitzengruppe“, betonten die CDU-Politiker.
Informationen zum Förderprogramm unter: www.hessen-wlan.de