Corona

FDP will zwei­tes Impf­zen­trum im Rheingau-Taunus

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„Wir begrü­ßen die inten­si­ven Bemü­hun­gen des Krei­ses zur Ein­rich­tung eines Impf­zen­trums in Elt­ville, hal­ten aber ein zwei­tes Impf­zen­trum in der Regi­on Taunusstein/Idstein für erfor­der­lich. Um wei­te Wege und damit ver­bun­de­ne Schwie­rig­kei­ten zu ver­mei­den und den Ablauf der Imp­fun­gen zu ent­zer­ren, soll­te auch in der bevöl­ke­rungs­rei­che­ren Regi­on im Unter­tau­nus eine ent­spre­chen­de Impf­mög­lich­keit geschaf­fen wer­den“, for­dert der FDP-Land­tags­ab­ge­ord­ne­te und Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de im Kreis­tag Ste­fan Müller.

FDP Dring­lich­keits­an­trag zur Kreis­tags­sit­zung am 01.12.20

Einen ent­spre­chen­den dring­li­chen Antrag haben die Frei­en Demo­kra­ten für die Sit­zung des Kreis­tags am kom­men­den Diens­tag eingebracht.Zur Umset­zung eines rei­bungs­lo­sen Betriebs der Impf­zen­tren sieht der FDP-Antrag auch die Anfor­de­rung von Unter­stüt­zungs­leis­tun­gen des Lan­des­kom­man­dos Hes­sen der Bun­des­wehr sowie der ver­schie­de­nen Berei­che des Kata­stro­phen­schut­zes vor.

Bür­ger­infor­ma­ti­on muss gewähr­leis­tet werden

Außer­dem müss­ten die Ein­woh­ner im Rhein­gau-Tau­nus-Kreis schnellst­mög­lich über die Abläu­fe der Imp­fun­gen und sehr trans­pa­rent und gut begrün­det auch über die Rei­hen­fol­ge der Impf­grup­pen infor­miert werden.Eine beson­de­re Her­aus­for­de­rung sei es zudem, dass die beson­de­ren Risi­ko­grup­pen häu­fig gera­de in ihrer Mobi­li­tät erheb­lich ein­ge­schränkt sind.

Durch­füh­rungs­kon­zept für Senio­ren und Pflegeheime

„Wir brau­chen drin­gend ein Kon­zept, wie wir Imp­fun­gen bei­spiels­wei­se in Senio­ren­hei­men und Pfle­ge­zen­tren auch vor Ort umset­zen kön­nen“, erläu­tert Mül­ler ein wei­te­res Anlie­gen der Frei­en Demokraten.Es kön­ne nicht sein, dass Immo­bi­li­tät von Risi­ko­per­so­nen deren Zugang zur Impf­mög­lich­keit ver­hin­de­re. In die­sen Fäl­len müs­se eine Imp­fung im pri­va­ten oder sta­tio­nä­ren Umfeld mög­lich sein.

Kei­ne Impfpflicht!

Gleich­zei­tig sei es wich­tig deut­lich zu machen, dass es kei­ne Impf­pflicht geben kön­ne. Die Bür­ge­rin­nen und Bür­gern müs­sen mit Argu­men­ten über­zeugt wer­den, dass eine Imp­fung Ihnen, den Mit­men­schen und der gesam­ten Gesell­schaft hilft. „Schließ­lich wün­schen sich alle eine schnel­le Rück­kehr zur Nor­ma­li­tät“, macht Mül­ler deutlich.

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