Corona

In vier Fuß­gän­ger­zo­nen gilt wei­ter­hin: Mas­ke tragen!

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Rhein­gau-Tau­nus-Kreis ver­län­gert in Abstim­mung mit Bür­ger­meis­tern die eige­ne All­ge­mein­ver­fü­gung bis 30. Novem­ber 2020

Land­rat Frank Kili­an teilt mit, dass der Rhein­gau-Tau­nus-Kreis sei­ne All­ge­mein­ver­fü­gung zum Tra­gen von Mund-Nasen-Schutz­mas­ken in Fuß­gän­ger­zo­nen der vier Kom­mu­nen Idstein, Elt­ville, Gei­sen­heim und Rüdes­heim über den 15. Novem­ber hin­aus bis zum 30. Novem­ber 2020 ver­län­gert. Auch die Emp­feh­lung, eine Mas­ke auf dem Lein­pfad in Oestrich-Win­kel zu tra­gen, bleibt bestehen, wobei die Beto­nung auf Emp­feh­lung liegt. „Unse­re Ver­fü­gung basiert auf der Ver­ord­nung des Lan­des Hes­sen, in der nach­zu­le­sen ist, dass in den engen Berei­chen von Innen­städ­ten, in denen der Abstand von 1,5 Metern nicht ein­ge­hal­ten wer­den kann, eine Mas­ken­pflicht besteht“, betont Kili­an. Es feh­le also der Spiel­raum für Inter­pre­ta­tio­nen. Die Ver­län­ge­rung der Gül­tig­keit der Ver­fü­gung erfolg­te im Ein­ver­neh­men mit den Bür­ger­meis­tern und steht im Ein­klang mit der Ver­ord­nung des Lan­des Hessen.

Der Land­rat hebt auch her­vor, dass es in Fra­gen der Ein­däm­mung der Coro­na-Pan­de­mie einen regen und kon­struk­ti­ven Aus­tausch mit allen 17 Bür­ger­meis­tern im Kreis­ge­biet gibt. „Es ist erfreu­lich, dass in die­sen Abstim­mungs­ge­sprä­chen uns immer wie­der Ideen und Vor­schlä­ge aus den Kom­mu­nen unter­brei­tet wer­den, die wir in unse­re All­ge­mein­ver­fü­gun­gen auf­neh­men“, erläu­tert der Land­rat. Schließ­lich ken­ne sich der Kri­sen­stab nicht in allen Details vor Ort aus. „Da sind wir auf Hil­fe der Bür­ger­meis­ter ange­wie­sen“, so der Kreis.

Abschlie­ßend appel­liert der Land­rat noch ein­mal an die Ver­nunft der Bür­ge­rin­nen und Bür­ger. In den letz­ten Wochen ist die Zahl der Neu­in­fi­zier­ten — bun­des­weit wie in den meis­ten Staa­ten — dra­ma­tisch in die Höhe geschnellt, eben­so wie die der Ster­be­fäl­le. Um das beschrie­be­ne Pan­de­mie­ge­sche­hen zeit­nah wie­der unter Kon­trol­le zu bekom­men, muss­ten Bun­des- und Lan­des­re­gie­rung den Teil-Lock­down ver­ord­nen. Kili­an: „Nie­mand will Ver­ord­nun­gen erlas­sen, die das Leben der Mit­bür­ge­rin­nen und Mit­bür­ger, den Frei­raum von Kin­dern und Senio­ren ein- oder sogar beschränkt. Doch müs­sen wir ande­rer­seits auch die Viel­zahl an Erkrank­ten und die Todes­fäl­le im Zusam­men­hang mit Sars-CoV‑2 zur Kennt­nis neh­men. In die­ser Lage bedarf es Rege­lun­gen auf eine bestimm­te Zeit und Men­schen, die sich dar­an hal­ten sol­len, auch wenn es schwerfällt.“

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