Lokal
6glasses1bottle – Sechs Gläser und eine Flasche Wein

Die Corona-Pandemie hat unser Leben verändert. In den Zeiten von sozialer Distanzierung entstand an der Hochschule Geisenheim ein hybrides Medienformat, das charismatische Menschen zusammenbringt, deren Austausch Zuschauerinnen und Zuschauer zum Mitgenießen und ‑reden einlädt. Begleitet wird das Format von einer studentischen Redaktion.
Zur Entstehungsgeschichte: Mit einer Flasche Wein und sechs Gläsern kann man, richtig platziert, den Corona-Hygiene-Abstand markieren – oder aber zu sechst genussvoll belebende Gespräche führen. Mit diesem Bild vor Augen legten Studenten der Hochschule Geisenheim im Wintersemester 2020/21 im Rahmen ihres Medienprojekts ein Talk- und Tasting-Format auf, das am 25. Januar 2021 live aus dem Geisenheimer Unikeller Premiere feierte. Die Pilotfolge von 6glasses1bottle erreichte, unter anderem dank der Mitwirkung des Weingutbesitzers und Moderators Günther Jauch, eine große Streaming-Gemeinde und sorgte bei dieser für ebenso große Begeisterung.
Und noch einen Schritt zurück: Vor genau 20 Jahren entwickelte die Hochschule im Rheingau die erste digitale Weinprobe überhaupt weltweit. So ist es nur folgerichtig, dass eine moderne Form einer digitalen Online-Weinprobe nun weitergeführt werden soll. In sechsundsechzig Folgen mit je genau 66 Minuten möchte das 6glasses1bottle-Team einmal um die Welt reisen, in spannende Weinregionen eintauchen und herausfinden, ob man auch in Großstädten wie Berlin einen passenden Wein finden kann. Fernsehmoderator Martin Seidler wird jeweils fünf Gäste einladen, Zuschauerinnen und Zuschauer können mitgenießen und mitreden.
Hinter 6glasses1bottle steht eine studentische Redaktion mit Geisenheimer Studenten der Studiengänge Weinbau und Oenologie (B.Sc.), Internationale Weinwirtschaft (B.Sc.) und Getränketechnologie (B.Sc.). Diese bereitet die Themen, Weine und Gäste redaktionell vor. Die erste Station führt natürlich in den Rheingau, die Heimat der Hochschule. Danach soll es zunächst in die Pfalz, nach Baden und in die Hauptstadt Berlin gehen. Mit von der Partie ist immer wieder auch der britische Autor und Journalist Stuart Pigott, der als unkonventioneller Weinkritiker und international als einer der besten Kenner des deutschen Weins gilt.
Robert Lönarz, der als Präsident des Geisenheimer Alumniverbandes den Geisenheimer Unikeller bespielt, freut sich auf die Gäste vor Ort und in der Zuschaltung: „Sobald es wieder möglich ist, werden wir nach der Sendung, die zukünftig am frühen Sonntagabend um 18:00 Uhr live ausgestrahlt wird, auch Backstage-Veranstaltungen für die 6glasses1bottle-Fans anbieten.“
Zu Gast bei „6glasses1bottle goes Rheingau“ sind: die Winzerin und Geisenheimer Alumna Theresa Breuer, Geschäftsführerin des Weinguts Georg Breuer, mit ihrer (Wein)Bottle Lorch Estate Riesling trocken, der Rheingauer Künstler und Comic-Zeichner Michael Apitz (Karl, der Spätlesereiter), der TV- und Spitzenkoch Ralf Zacherl, der eine spannende Rheingauer Vergangenheit hat, Deutschlands bekannteste Wein Sommelière aus Baden-Baden Natalie Lumpp und „Mister Tagesthemen“ Ingo Zamperoni. Moderator Martin Seidler gibt den Tipp: „Wein bestellen, gemütlich machen, einschalten und gerne mitmachen!“, am 15. April 2021, 19:30 Uhr unter www.6glasses1bottle.de und in den sozialen Medien unter dem Hashtag #6glasses1bottle.
Die erste Sendung wird durch Staatlich Fachingen Mineralwasser und Safer Salmon – nachhaltiger Premium-Lachs unterstützt.

Lokal
Alternative für den ländlichen Raum?

Weltrauminternet bereit für die Beta-Phase
Bereits seit Februar läuft die Beta-Phase des Satelliteninternets Starlink. Wer sein Internet aus der Erdumlaufbahn beziehen will muss derzeit 99 Euro im Monat bezahlen. Das Angebot richtet sich nach Unternehmensangaben bislang aber ausschließlich an US-Kunden. Dort soll Starlink die ungefähr 60 Millionen Menschen in ländlichen und abgelegenen Gebieten mit schnellem Internet versorgen. Aktuell sind laut spacexstats bereits 1.317 Satelliten in der Umlaufbahn. Die Seite nutzt nach eigen Angaben die SpaceX-Api. Andere Quellen schreiben von 1.385 Satelliten im All. Bis 2027 sollen es an die 12.000 werden.
Lokal
CDU-Fraktion in Oestrich-Winkel konstituiert sich

Die neue CDU-Fraktion in Oestrich-Winkel konstituierte sich in der Sporthalle im Bürgerzentrum Oestrich. Selbstverständlich – wie in der aktuellen Pandemie-Situation geboten – begleitet von Corona-Tests sowie unter Einhaltung der Hygienevorschriften.
Pavlos Stavridis wurde einstimmig als Fraktionsvorsitzender wiedergewählt. Er führt den neu gewählten Fraktionsvorstand mit Sympathie und Offenheit an. Bei den stellvertretenden Fraktionsvorsitzen setzt die CDU auf Frauenpower: Mit Christina Laube, Almut Hammer und Tabea Klepper wurden gleich drei motivierte Frauen zu den stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden gewählt. „So können wir mehr Fachthemen abdecken; unser Vorstand wird jünger und weiblicher“, meint Pavlos Stavridis. Erich Herbst als Schriftführer und Albert Bungert als Schatzmeister komplettieren den Fraktionsvorstand.
Neben der Wahl des Fraktionsvorstands wurde auch der Vorschlag für das Amt des Stadtverordnetenvorstehers gewählt. Mit dem einstimmigen Ergebnis wurde Roland Laube, Spitzenkandidat der CDU-Oestrich-Winkel für das Amt des Stadtverordnetenvorstehers vorgeschlagen. “Roland Laube ist mit seinem Sachverstand und seiner souveränen Art ein Gewinn für unsere Stadt“, so Pavlos Stavridis, alter und neuer Fraktionsvorsitzender der CDU-Fraktion.
Gleichzeitig spricht sich die CDU-Fraktion für eine Beibehaltung der Mitgliederanzahl in Magistrat und den Fachausschüssen aus. Vor fünf Jahren wurden der Magistrat und die Fachausschüsse verkleinert, um sowohl effektiver unter Beteiligung aller Fraktionen arbeiten zu können als auch Kosten einzusparen. „Dieses Vorgehen hat sich in den letzten fünf Jahren bewährt“, ist sich der neue Fraktionsvorstand einig.
Inhaltlich steht für die CDU das konstruktive Miteinander zum Wohle der Bevölkerung im Vordergrund. „Dabei“, so das neue Team, „wollen wir uns an unserem Wahlprogramm ausrichten, aber durchaus auch neue Wege einschlagen. Die Voraussetzungen dafür wurden mit der Konstituierung der Fraktion geschaffen!“